Reischach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1191 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Kleines Dorf östlich von Wald. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1191 Rishca oder Rihca, 1241 Reischa. Herren von Reischach, deren Stammsitz dieser Ort war. 1246 brachte Gerburg, Witwe Burchards von Reischach, bei ihrem Eintritt in das Kloster Wald ihr Gut in Reischach mit. 1266 übertrug Hoigir von Reischach seine und seiner Vettern Besitzungen in Reischach diesem Kloster. Damit war der vermutlich nur aus einem Hof bestehende Ort völlig unter klösterliche Grundherrschaft gekommen; er wurde mit Unterbrechungen im Eigenbau bewirtschaftet. 1474 waren Niedergericht und Ortsherrschaft im Besitz von Wald, seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts gehörte der Ort dem als Gemeinde bezeichneten Gerichts- und Verwaltungsbezirk Otterswang an. Hohe Obrigkeit bei der Grafschaft Sigmaringen. Vor 1600 erlangte Kloster Wald die Lokalleibherrschaft. Mit der Klosterherrschaft 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen. Oberamt Wald (seit 1850 preußisch), 1862 Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1800 [Anfang 19. Jahrhundert] |
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Kirche und Schule: | Kirchlich früher zu Pfullendorf, seit 1818 Pfarrei Wald. Kapelle Sankt Agathe Anfang des 19. Jahrhunderts aus dem Baumaterial der abgebrochenen Agathenkapelle in Wald erbaut. Evangelische nach Ostrach. |
Patrozinium: | Sankt Agathe |
Ersterwähnung: | 1800 [Anfang 19. Jahrhundert] |