Riedetsweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1223

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf in ähnlicher Lage wie Hippetsweiler.
Historische Namensformen:
  • Rucelinswilar
  • Riedetsweiler
  • Rietzerschwiller
Geschichte: 1223 Rucelinswilar (Personenname), 1225 Marquard von Riedetsweiler, 1501 Rietzerschwiller. Das Kloster Wald erwarb unter anderem von den Herren von Fronhofen (Lehenträger: von Wildenfels), den Grafen von Veringen und von Nellenburg (Lehenträger: von Reischach, von Nenzingen) und den Habsburgern (Lehenträger: von Reischach) zwischen 1270 und 1312 den größten Teil der Liegenschaften. Später war es alleiniger Grundherr. 1285 wird ein oberer und ein unterer Dorfteil genannt. 1474 befanden sich Niedergericht und Dorfherrschaft im Besitz von Kloster Wald. Seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts bildete Riedetsweiler zusammen mit Rothenla­chen und Ruhestetten einen als Gemeinde bezeichneten Gerichts- und Verwaltungs­bezirk, der nach der Zerstörung Ruhestettens im 30jährigen Krieg als halbe Gemeinde galt. Hohe Obrigkeit bei der Grafschaft Sigmaringen. Vor 1600 erlangte Wald die Lokalleibherrschaft. Mit der Klosterherrschaft 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen. Oberamt Wald (seit 1850 preußisch), 1862 Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen.

Ersterwähnung: 1715
Kirche und Schule: Kirchlich früher zu Pful­lendorf, seit 1818 Pfarrei Wald. Kapelle von 1715 (Patron Heiliger Antonius von Padua ist seit 1910 belegt). Evangelische nach Ostrach.
Patrozinium: Heiliger Antonius von Padua
Ersterwähnung: 1910

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