Heiligenbronn - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Spielbach
Ersterwähnung: 1250

Historische Namensformen:
  • Heilprunnen 1250
Geschichte: 1250 Heilprunnen. Da sich 1250 Bertold von Leuzenbronn Vogt von Heiligenbronn nannte, war Heiligenbronn vielleicht eine später abgegangene Mönchsniederlassung. Die 1099 bezeugte Schenkung einer Kirche in Heilicbrunnen durch den Würzburger Bischof an Kloster Amorbach bezieht sich kaum auf Heiligenbronn. Seit 1367 besaßen Rothenburger Bürger Güter, seit 1383/88 ist Heiligenbronn fast ganz im Besitz der Reichsstadt. 1449 verbrannten die Ansbacher die Kirche samt zwanzig darin Schutz suchenden Rothenburgern; 1526 äscherte Adam von Thüngen den Ort ein. Die Kapelle St. Sebastian (so 1568) war Filial von Leuzenbronn. Das Patronat hatte Kloster Comburg. 1810 wurde aus dem Sprengel Leuzenbronn eine eigene Pfarrei Heiligenbronn herausgetrennt, aber wegen ihrer Armut mit der Pfarrei Spielbach verbunden und Anfang des 20. Jahrhunderts aufgehoben; Heiligenbronn blieb aber selbständige Kirchengemeinde innerhalb der Pfarrei Spielbach. Evangelische Kirche im ummauerten Kirchhof. Kreuzgewölbter Chor im Ostturm, 14. Jahrhundert. Auf dem Altar Holzrelief. Geschnitztes Gestühl mit Inschriften von 1512. Kirche 1967/68 renoviert.
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