Hohenkreßberg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Marktlustenau

Geschichte: (so seit 1973; vorher Kreßberg), Weiler, 1299 Crebsperck = Krebsberg, als Burgweiler entstanden. — Die von Krebsberg (angeblich 1252 — 1378) waren zuerst wohl Lohrer, dann sicher Öttingische Ministerialen. Burg und Zubehör gehörten 1360 den von Saunsheim, dann den von Stetten, den von Wollmershausen, 1401 den von Helmstadt und kamen 1446 an die Seckendorff, sie wurden 1545 von den Knöringen gekauft, die bis 1817 beziehungsweise 1838 Besitzer blieben. Das ehemalige Schloß wurde 1648 zerstört, dafür als Herrschaftssitz Schloß Tempelhof erbaut. Neben Öttingen erhob Ansbach Anspruch auf Lehens- und Landeshoheit; dies führte zum Streit, als die von Seckendorff 1502 für ihre Herrschaft die Halsgerichtsbarkeit erhielten. Ansbach setzte sich durch: Die von Seckendorf mußten die hohe Gerichtsbarkeit von Ansbach zu Lehen nehmen; gleichzeitig wurden sie gezwungen, 1/3 ihres Eigenbesitzes der Ansbacher Lehenshoheit zu unterstellen, der Rest der Herrschaft wurde im 18. Jahrhundert ansbachisches Lehen, trotzdem blieb das Rittergut dem fränkischen Ritterkanton Altmühl unterstellt. 1796 unterwarf Preußen das Gut seiner Landeshoheit. 1806 wurde es bayerisch, 1810 württembergisch. — Schloßkapelle 1531 erstmals erwähnt, 1648 zerstört, 1723 neu erbaut, drei Altäre von 1758.

Name: Burg der von Krebsberg, zerstört als Schloss Tempelhof neu erbaut
Datum der Ersterwähnung: 1299
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