Königsbronn 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.koenigsbronn.de
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Einwohner: 7000
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 154.0
Max. Höhe ü. NN (m): 709.53
Min. Höhe ü. NN (m): 490.34
PLZ: 89551

Das Gemeindegebiet von Königsbronn erstreckt sich mit seinen vier Ortsteilen im Norden des Landkreises Heidenheim auf eine Fläche von 45,46 qkm. Es gehört vollständig dem durch ruhige Oberflächenformen gekennzeichneten Naturraum Albuch und Härtsfeld an, in dem stark verkarstete, ungegliederte Massenkalke des oberen Weißjura vorherrschen. Den höchsten Punkt erreicht das Gelände am Nordrand mit rd. 710 m NN auf dem Wollenberg in unmittelbarer Nähe der europäischen Wasserscheide, die tiefste Stelle befindet sich mit etwa 492 m NN am Gebietsaustritt der Brenz im Südosten. Dieser Donau-Zufluss entspringt im Hauptort am westlichen Talrand aus einem auf ungefähr 500 m NN gestauten Quelltopf und durchfließt bei Itzelberg einen im Mittelalter angelegten See mit einer Fläche von 8,4 ha. Das am linken Brenzufer unterhalb der heutigen Burgruine Herwartstein 1303 von König Albrecht I. gestiftete Zisterzienserkloster Königsbronn gelangte durch Bohnerzabbau und Eisenverhüttung zu wirtschaftlicher Blüte. Württemberg fasste den ehemaligen Klosterbesitz nach der Reformation zum Klosteramt Königsbronn zusammen, das 1806 im Oberamt Heidenheim, seit 1934 Landkreis, aufging. Die Orte Springen am Fuß des Herwartsteins, Itzelberg, Ochsenberg und Zang bildeten von 1572 bis 1819/49 einen Gemeindeverband. Er wurde vom Jahresbeginn 1971 bis zum 1. Februar 1972 durch die Eingemeindung der drei zuletzt genannten Gemeinden nach Königsbronn, wie Springen seit 1818 heißt, praktisch wieder hergestellt.

Durch das mittlere Gemarkungsgebiet zieht das Tal der oberen Brenz, die bei Königsbronn in einem mächtigen Karstquelltopf entspringt und nahe Itzelberg zu einem See aufgestaut ist. Beiderseits des tief eingeschnittenen Talzuges bilden Massenkalke (Weißjura Epsilon), von Feuersteinlehm bedeckt, eine verkarstete Hochfläche, deren westlicher Teil mit Zang zum Albuch gehört, während der östliche, kleinere Gemarkungsbezirk um Ochsenberg zum Härtsfeld zählt. Hier sind von einem älteren Entwässerungssystem nahe Ochsenberg die jungtertiären sogenannten »Ochsenberg-Schotter« abgelagert. Einmündende Trockentälchen gliedern die steilen Brenz talwände. Etwa 4 km nördlich des Brenzursprungs berührt die Europäische Wasserscheide (Rhein — Donau) die Gemarkung.

Wappen von Königsbronn

In Schwarz ein goldener (gelber) Schalenbrunnen, von dessen in einer goldenen (gelben) Kleeblattkrone endender Mittelsäule beiderseits je ein goldenes (gelbes) Rohr mit silbernem (weißem) Wasserstrahl hervorgeht.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1926 enthielt das Schultheißenamtssiegel das „redende" Siegelbild des vormaligen Klosters Königsbronn, nämlich einen Zwei-Röhren-Brunnen, auf dessen Säule das Standbild des Klostergründers, König Albrecht, zu sehen ist. Die heraldisch bessere Form der gekrönten Brunnensäule, die gleichfalls auf eine Fassung des Klosterwappens zurückgeht, wurde der Gemeinde samt den Wappenfarben 1926 von der Archivdirektion Stuttgart vorgeschlagen. Das Innenministerium hat der Gemeinde am 17. August 1957 die vom Wappen abgeleitete Flagge verliehen.

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