Rheinstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.rheinstetten.de
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Einwohner: 19824
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 614.0
Max. Höhe ü. NN (m): 129.09
Min. Höhe ü. NN (m): 102.11
PLZ: 76287
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Der Name Rheinstetten leitet sich von der prägenden Flusslage der Stadt am Rhein her.

Rheinstetten liegt im Westen des südlichen Teils des Landkreises Karlsruhe. Auf dem 32,29 qkm großen Stadtgebiet treffen zwei Naturräume aufeinander: von Westen die Nördliche Oberrheinniederung, die sich in die schmale Überflutungsaue, die ausgedeichten Flächen der Altaue und die Gestadebuchten der Altrheinschlingen unterteilt, und von Osten die sandigen bis kiesigen Schotterflächen der Niederterrasse, die zu den Hardtebenen des nördlichen Oberrhein-Tieflands gehören. Der Fermasee im Nordwesten markiert auf rd. 104 m NN den tiefsten Punkt des Areals, das im Osten im Hartwald auf etwa 119 m NN ansteigt. In der Nachkriegszeit nahm Siedlungsfläche und Bevölkerungszahl durch einen von Karlsruhe ausgehenden Suburbanisierungsprozess erheblich zu, sodass die Stadtteile zusammenwuchsen. Der Landesentwicklungsplan weist die Stadt dem Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Forchheim und Mörsch wurden im 13. Jahrhundert badisch, während das kurpfälzische Neuburgweier 1707 an die Markgrafschaft Baden-Baden fiel. Am 9. März 1803 wurden die drei Dörfer dem Oberamt und am 24. Juli 1813 dem Bezirksamt Ettlingen unterstellt. Der Bezirk wurde zum 1. Oktober 1936 aufgehoben, wegen interner Probleme jedoch wechselten die drei Gemeinden erst am 1. April 1937 zum Bezirksamt und am 25. Juni 1939 zum Landkreis Karlsruhe. Zum 1. Januar 1975 schlossen sich die Orte zur neuen Gemeinde Rheinstetten zusammen, die am 1. Januar 2000 zur Stadt und am 1. Januar 2005 zur Großen Kreisstadt erhoben wurde.

Das Gemeindegebiet in der Rheinebene hat Anteil an der Rheinaue, die im Osten durch ein im Landschaftsbild klar hervortretendes, 7-10m ansteigendes Hochgestade von den Schotterflächen der Rheinniederterrasse abgesetzt ist. Die tiefgelegene Rheinaue, in der noch alte Rheinschlingen zu erkennen sind, ist großenteils von Auenwäldern bedeckt oder mit Grünland überzogen, während sich auf der höheren und trockenen Niederterrasse ausgedehnte Äcker und gegen den Ostrand Teile der Rastatter Hardt erstrecken.

Wappen von Rheinstetten

In Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes (weißes) Kreuz, der obere Balken überdeckt mit einer goldenen (gelben) Krone mit roten und blauen Juwelen.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde ist durch den Zusammenschluss von Forchheim, Mörsch und Neuburgweier am 1. Januar 1975 entstanden. Ihr Name weist auf die Lage der Ortsteile am Rheinhochgestade und in der Rheinebene hin. Das Wappen, das vom Generallandesarchiv entworfen und vom Innenministerium zusammen mit der Flagge am 22. Juli 1975 verliehen worden ist, vereinigt das Kreuz als das Grundelement der seit 1902 geführten Wappen von Forchheim und Mörsch mit der Krone aus dem ebenso alten Wappen von Neuburgweier. Es erinnert damit an die zeitweilige Zugehörigkeit von Forchheim und Mörsch zum Hochstift Speyer im Mittelalter und an die kirchliche Bindung aller drei Orte zum Bistum Speyer bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Mit der Krone weist es auf Ursula, die Titelheilige der Neuburgweierer Pfarrkirche, hin.

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