Bietigheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bietigheim.de
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Einwohner: 6150
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 442.0
Max. Höhe ü. NN (m): 129.19
Min. Höhe ü. NN (m): 109.22
PLZ: 76467

Die Gemeinde Bietigheim liegt mit einer Fläche von 13,9 qkm im Norden des Landkreises Rastatt. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den naturräumlichen Einheiten der nördlichen Oberrhein-Niederung im Westen und der Hardtebenen im Osten. Der alte Siedlungskern erstreckt sich auf einem nach Westen exponierten Sporn der Steilstufe der Rheinniederterrasse. Der niedrigste Punkt des Gemeindegebietes liegt bei 109 m über NN, der höchste Punkt erreicht gerade 129 m. Auf der Gemarkung liegt ein Teil des grenzüberschreitenden PAMINA-Rheinparks, der als Ökomuseum Informationen über die Lebensräume des Oberrheins und seine einzigartige Auenlandschaft vermittelt. Der Ort gehörte bereits seit dem Mittelalter zu Baden; zunächst im 16. Jahrhundert zum Amt Kuppenheim, im 18. Jahrhundert dann zum Oberamt Rastatt. Die Gemeinde ist aus einem auf der Niederterrasse gelegenen Straßendorf hervorgegangen, dessen Siedlungserweiterungen schon früh in das Tiefgestade hinausgriffen. Bis 1945 erstreckte sich die Bebauung weitgehend geschlossen auf den nördlichen Teil des Ortes. Die weitere Besiedlung erfolgte zunächst in östlicher Richtung bis an die Bahnlinie und setzte sich dann in mehreren Stufen südwärts fort. Östlich der Bahn wurde bislang nur ein kleines Gebiet erschlossen. Das zwischen B3 und A5 gelegene Gewerbegebiet wurde zwar schon 1943 erschlossen, großflächig aber erst bis Mitte der 1960er Jahre besiedelt. Bietigheim liegt für Pendler verkehrsgünstig an der B36 sowie in der Nähe der A5. Auch die seit 1895 bestehende Bahnanbindung hat die Ortsentwicklung gefördert. Es besteht seit den 1990er Jahren S-Bahn-Verkehr nach Karlsruhe.

Die Gemarkung liegt in der Rheinebene. Im Westen hat sie noch Anteil an der als Wald und Wiesenland genutzten Rheinaue, an die das steile, etwa 10m hohe, nach Westen spornartig vorspringende Hochgestade angrenzt, östlich davon dehnen sich die Hardtplatten der Niederterrasse aus, die das Feldland und im Osten den südlichen Hardtwald tragen. Im Südosten grenzt die Gemarkung an die Gebirgsrandniederung des einstigen Kinzig-Murg-Stromes.

Wappen von Bietigheim

In Gold (Gelb) ein schwebendes rotes Mühleisenkreuz, belegt mit einem goldenen (gelben) Herzschild, worin ein roter Schrägbalken.

Beschreibung Wappen

Bietigheim war seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der Markgrafen von Baden. Die Siegel der Gemeinde zeigten vom 17. Jahrhundert an (ältester bekannter Abdruck 1610) ein Mühleisenkreuz und darüber oder darunter den landesherrlichen Wappenschild. Das Kreuz ist vermutlich das Dorfzeichen und könnte sich auf den Titel der Pfarrkirche (Kreuzerhebung) beziehen. Nachdem im 19. Jahrhundert ein fünfstrahliger Stern (wohl ein bloßes Ornament) als Siegelbild verwendet worden war, schlug das Generallandesarchiv im Jahre 1900 ein Wappen vor, das das Kreuz und den Wappenschild aus den älteren Siegeln in neuer Zuordnung vereint und in den badischen Farben tingiert ist. Der Gemeinderat nahm dieses Wappen im Jahre 1904 an. Das Verleihungsverfahren für die Flagge war bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen.

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