Bofsheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0996 [Fälschung 13. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf im Rinschbachtal. Im Osten und Südosten randliche Neubauten.
Historische Namensformen:
  • Bofisheim 0996 [Fälschung 13. Jahrhundert]
  • Boffesheim 1270
Geschichte: 996 (Fälschung 13. Jahrhundert) Bofisheim, 1270 Boffesheim, wohl von Personenname. Ausgedehnte Amorbacher Grundherrschaft. Bis ins 14. Jahrhundert örtlicher Niederadel. Dieser teilte die Ortsherrschaft im 14. Jahrhundert mit den Herren von Rosenberg längs des Baches, dann die von Helmstatt und die von Rosenberg Mitinhaber, zuletzt die von Rosenberg allein von Würzburg belehnt. Der Abt von Amorbach im 16. Jahrhundert immer noch an den Gerichtseinkünften beteiligt. Ein langer Rechtsstreit über die Lehnshoheit erst 1648 durch Vertrag beendet. Nach Aussterben der von Rosenberg die Grafen von Hatzfeld 1638 Nachfolger, diese verkauften den Ort 1730 an die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rochefort. Bofsheim blieb dem Ritterkanton im Odenwald inkorporiert und gehörte zur Zent Buchen. Seit 1806 unter badischer Hoheit, 1813 vom standesherrlichen Amt Rosenberg zum Bezirksamt Osterburken, ab 1828 Adelsheim, 1936 zu Buchen.

Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Die Kirche, wohl ursprünglich dem Kloster Amorbach gehörig, im 14. Jahrhundert Würzburger Lehen, den Ortsherren zuständig, wurde durch diese 1562 dem lutherischen Bekenntnis zugeführt. Seit 1962 wird die Pfarrei Eberstadt mitversehen. Diasporaorte sind Götzingen und Rinschheim. Die hochgelegene Kirche, ein schmuckloser Saal aus dem 16. Jahrhundert, 1772 erneuert, mit älterem rundem Westturm. Die Katholiken pfarren nach Götzingen.

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