Hemsbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0837

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßige Dorfsiedlung in ausgesprochener Nestlage im unteren Rinschbachtal. Randliche Neubauten, vor allem im Norden und Süden.
Historische Namensformen:
  • Heinwinesbach 0837
Geschichte: 837 Heinwinesbach, von Personenname Heinwin. Ausbauort der fränkischen Zeit. Zum Königsgut um Osterburken gehörig, unter Karl dem Großen an Würzburg. Im 13. Jahrhundert unter der Oberherrschaft der Herren von Dürn. Teilweise als Würzburger Lehnsleute die Junker von Adelsheim begütert, aber die wesentlichen Herrschaftsrechte von den Herren von Dürn und ihren Verwandten im 12./13. Jahrhundert an Kloster Seligental gegeben. Mit diesem ab 1558 unter unmittelbar kurmainzische Herrschaft, Zent Osterburken. 1803 an Leiningen, 1806 an Baden, Amt Osterburken, ab 1828 Bezirksamt Adelsheim, 1936 Buchen.

Ersterwähnung: 1200 [um]
Kirche und Schule: Die mittelalterliche Pfarrkirche St. Mauritius, ebenfalls unter Seligentaler Patronat. Im 17. Jahrhundert wurde Schlierstadt vorübergehend Pfarrsitz. 1666 wieder eigene Pfarrei unter hatzfeldischem Patronat, wie schon vor dem 30jährigen Krieg Zimmern (vgl. Gemeinde Seckach, Verwaltungsraum Adelsheim) als Filiale hinzugezogen. 1736 beide Orte zur Pfarrei Seckach, seit 1842 zu Osterburken. Die Kirche hat einen Chorturm um 1200 mit Fachwerkobergeschoss, ein noch gotisches Langhaus mit Wandmalereien des 15. Jahrhunderts und teilweise barocker Einrichtung. Evangelischer Diasporaort der Pfarrei Adelsheim.
Patrozinium: St. Mauritius
Ersterwähnung: 1200 [um]

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