Donzdorf 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.donzdorf.de
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Einwohner: 10750
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 270.0
Max. Höhe ü. NN (m): 748.08
Min. Höhe ü. NN (m): 369.11
PLZ: 73072

Die Stadt Donzdorf liegt im Nordosten des Landkreises Göppingen und grenzt im Norden bereits an den Ostalbkreis. Das Stadtgebiet erstreckt sich im Albvorland vom stark zertalten Hügelland des Rehgebirges im Norden bis zu den Filsalbvorbergen südlich des Lautertals und reciht im Osten noch bis auf die Hochfläche der Treffelhauser Alb am Albuchrand hinauf. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt östlich der Stadt am Messelstein auf 748,08 m, der tiefste Punkt auf 369,11 m im Lautertal. Das Stadtgebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Eybtal mit Teilen des Längen- und Rohrachtales und Heldenberg. Zur heutigen Stadt Donzdorf gehören der Stadtteil Dondzdorf sowie die ehemals selbständigen Orte Reichenbach unter Rechberg und Winzingen, die 1974 bzw. 1975 eingemeindet wurden. Donzdorf fiel durch die Mediatisierung 1806 an Bayern und kam 1810 an Württemberg, das den Ort dem Oberamt Geislingen zuwies. 1938 kam die Gemeinde zum Landkreis Göppingen. Reichenbach unter Rechberg kam 1806 gemeinsam mit Donzdorf an Bayern und gelangte 1810 an Württemberg. Der Ort unterstand bis 1938 dem Oberamt Schwäbisch Gmünd und kam dann zum Landkreis Göppingen. Von 1940-50 war Reichenbach nach Donzdorf eingemeindet. Winzingen kam 1806 unter württembergische Oberhoheit und wurde dem Oberamt Göppingen zugewiesen. Ab 1810 gehörte die Gemeinde zum Oberamt Schwäbisch Gmünd, ab 1938 dann zum Landkreis Göppingen. Vin 1940-50 war Winzingen nach Donzdorf eingemeindet. 1976 wurden der Gemeinde Donzdorf die Stadtrechte verliehen. Der Hauptort Donzdorf hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden westlich, südlich und östlich des Ortes große Neubaugebiete, die die Stadt wie ein Halbkreis umgeben. Diese wurden in den 1970er und nochmals den 1980er Jahren durch kleinere Neubauareale am westlichen Stadtrand erweitert. Am nordwestlichen sowie am nordöstlichen Stadtrand sind Gewerbeflächen entstanden. In Reichenbach unter Rechberg wurden lediglich in den 1980er Jahren kleinere Neubauflächen ausgewiesen. Dagegen konnte Winzingen seine Siedlungsfläche nach 1945 durch die Ausweisung von Baugebieten am östlichen Ortsrand mehr als verdreifachen und auch Ende der 1970er Jahre nochmals ein weiteres Neubaugebiet erschließen. Donzdorf ist durch die B466 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Seit 2010 besteht eine Umgehungsstraße, die die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlastet. 1901 erhielt die Gemeinde mit der Lautertalbahn einen Anschluss an die Filstalbahn und damit an das überregionale Bahnnetz. Der Personenverkehr wurde 1980, der Güterverkehr 1995 eingestellt. Der ÖPNV erfolgt heute durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes. Oberhalb der Stadt auf dem Messelberg befindet sich ein Motor- und Segelflugplatz.

Von dem stark zertalten Braunjurahügelland des Rehgebirges im Norden erstreckt sich die Gemarkung im Albvorland bis zu den Filsalbvorbergen südlich des Lautertals und greift im Osten noch auf die Hochfläche der Treffelhauser Alb am Albuchrand hinauf. Den steilen Albanstieg bilden Weißjurakalke Alpha-Beta, Gamma-Delta. Am Messelstein steht eine Kuppe aus Weißjura Epsilon an. In einer Stufenrandbucht verlässt die Lauter den Albkörper auf der Gemarkung. Sie fließt in einer geräumigen Talweitung im Braunjura südwestlich gerichtet zur Fils und nimmt u.a. von Norden her Reichenbach und Maibach auf.

Wappen von Donzdorf

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin ein schreitender roter Löwe, in Rot drei (2:1) fünf strahlige goldene (gelbe) Sterne.

Beschreibung Wappen

Das 1932 angenommene Wappen fußt auf dem Siegel des Donzdorfer Amtsvogts Dangelmaier vom Jahre 1773. Die Wappenfarben sind die der Grafen von Rechberg, deren Residenz Donzdorf bis heute ist. Auf sie kann auch der rote Löwe, als ihr Wappentier, bezogen werden. Die von dem gültigen Gemeindewappen abgeleiteten Flaggenfarben wurden vom Innenministerium am 18. Februar 1959 verliehen. Am 1. Mai 1976 wurde Donzdorf zur Stadt erhoben.

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