Kieselbronn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Kern des Haufendorfs liegt am Hang einer flachen Anhöhe im westlichsten Stromberg-Vor­land. Ausgedehnte jüngere Siedlungserweiterungen in aufgelockerter Bauweise an den nach Pforzheim führenden Straßen.
Historische Namensformen:
  • Cussilbrunnin 1100
Geschichte: 1100 Cussilbrunnin, ungedeutet, erst in der Neuzeit auf Kiesel bezogen. Vermutlich frühmittelalterlicher Ausbauort. Grundbesitz von der Grafenfamilie Zeisolf-Wolfram zur Ausstat­tung der Abtei Sinsheim gegeben. 1283 vereinzelt Niederadel von Kieselbronn genannt. Im 14. Jahrhundert ein Teil des Ortes Allod der Herren von Enzberg. 1365 als Ersatz für Göbrichen den Grafen von Löwenstein zu Lehen aufgetragen. 1507 die von Ramberg Inhaber eines An­teils am Ort. 1563 die Herren von Hirschhorn löwensteinische Lehensträger, in ihrer Nachfolge nach dem 30 Jährigen Krieg die Göler von Ravensburg. Ein Teil des Ortes 1368 bereits an Maulbronn verkauft, dieser von 1504 an unter württembergischer Oberhoheit. 1810, nachdem der adelige, dem Ritterkanton Neckar-Schwarzach inkorporierte Teil 1806 ebenfalls unter württembergische Souveränität gekommen war, ganz Kieselbronn an Baden abgetreten. Seither Amt Pforzheim.

Ersterwähnung: 1259
Kirche und Schule: Pfarrkirche St. Stephan (1511) bereits 1259 erwähnt, un­ter dem Patronatsrecht der Ortsherrschaft. Die Reformation 1554 durch die von Hirschhorn eingeführt. Chorturmkirche aus der Zeit um 1400, im 17. und 18. Jahrhundert mehrfach verändert. Katholiken zu Eutingen an der Enz (Stadtkreis Pforzheim).
Patrozinium: St. Stephan
Ersterwähnung: 1511

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