Bauschlott - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1071

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Straßendorf erinnert mit seiner breiten, von einer Grünflä­che durchzogenen Hauptstraße, zu deren beiden Seiten sich die Gehöfte meist gie­belständig reihen, an die in Südwestdeutschland ungewöhnliche Form des Angerdorfes. Das Ortsbild wird von gepflegten Fachwerkbauten geprägt. Am westlichen Dorfende liegt die großzügige klassizistische Schloßanlage, die heute für Kurse und Ausstellungen dient. Ein größeres Neubaugebiet, auch mit Mehrfamilienhäusern und Wohnblöcken, schließt im Süden an das Dorf an. Im Оsten ein Aussiedlungsweiler und ein kleines Gewerbegebiet.
Historische Namensformen:
  • Bûslat 1071
Geschichte: 1071 (Кор. 12. Jahrhundert) Bûslat. Planmäßige Ausbausiedlung des 10./11. Jahrhunderts mit breit­streifiger Kernflur. 1071 gehörten 13 Huben zum Besitz des Lorscher Tochterklo­sters Altenmünster, eine weitere um 1100 zum Besitz des Kloster Gottesaue. Anfang des 12. Jahrhunderts fiel von Straubenharter Besitz an Hirsau. Wohl im Zusammenhang mit den Herren von Stein-Roßwag stand 1075 der Edelfreie Adalbert von Bauschlott. Die Hälfte der Ortsherrschaft im 15. Jahrhundert Lehen der Grafen von Leiningen für die Herren von Strau­benhart, 1445 an das Kloster Maulbronn verkauft. Die andere Hälfte im Besitz der Her­ren von Enzberg, dann der Junker von Leutrum, ursprünglich eigen, 1454 den Markgrafen zu Lehen aufgetragen. Anfang des 16. Jahrhunderts der ganze Ort durch Konrad von Wallstein aufge­kauft, um 1532/40 Wasserburg am Ortsende errichtet. Mit Aussterben der von Wall­stein 1581 Bauschlott unmittelbar an Baden, Oberamt Pforzheim. Das Schloß erst 1726 von den Allodialerben an die Markgrafen verkauft. 1806 klassizistischer Neubau durch F. Weinbren­ner. Bauschlott kam 1809 vom Amt Stein zum Amt Pforzheim.

Name: Wasserschloss der von Wallstein
Datum der Ersterwähnung: 1532 [1532/40]

Ersterwähnung: 1244
Kirche und Schule: Die Kirche 1244 erwähnt, Patrozinium St. Johannes (spät bezeugt). Der Kirchensatz bei den Herren von Strau­benhart, wie die Ortsherrschaft leiningisches Lehen, 1445 an Maulbronn verkauft. Die Reformation erst 1581 durch Baden eingeführt. 1603 der Pfarrsatz von Württemberg an Baden. 1836 neue Kirche von H. Hübsch an der alten Stelle errichtet. Katholiken zu Bret­ten.
Patrozinium: St. Johannes

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)