Horben - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1265 |
Ortsgeschichte
Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1265 villa Horben. Der Ortsname leitet sich von den im 12. Jahrhundert im Breisgau auftretenden Herren von Horben her, die vermutlich vom Neckar stammten. Von ihrer Burg auf dem »Horber Berg« ist nichts Schriftliches überliefert. Bereits im 14. Jahrhundert hatte die Stadt Freiburg hier Besitz, im 15. Jahrhundert wird österreichische Lehenshoheit ersichtlich. Um 1500 gab es drei Vögte verschiedener Herrschaften, dabei bildete Horben eine einzige Gemeinde von 26 Anwesen. Alle diese, zuletzt die fünf sickingischen Höfe, kamen bis 1708 in die Hände der Stadt Freiburg, die nun das gesamte Dorf als österreichisches Lehen unter ihrer Grundherrschaft vereinigte. Unter badischer Herrschaft (seit 1806) von der Stadt Freiburg getrennt, gehörte Horben zum Landamt, danach Bezirksamt und Landkreis Freiburg. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1792 |
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Kirche und Schule: | Horben zählte in der Frühzeit zum Zehntbezirk der sanktgallischen Pfarrei Wittnau, danach war es Filialort der Pfarrei Merzhausen. Die Kapelle St. Agathe und St. Wolfgang, 1792 zur Pfarrkuratie erhoben, wurde 1800 Pfarrkirche und mit Verwendung von Architekturteilen und Altären der Kirche des Freiburger Heiliggeist-Spitals neu erbaut. Die Evangelischen gehören zur Christuspfarrei Freiburg. |
Patrozinium: | St. Agathe und St. Wolfgang |
Ersterwähnung: | 1792 |