Bondorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1191

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das stattliche »Gäudorf« an der Bundesstraße 14 hat sich zunächst nach Westen in Richtung zum Bahnhof hin ausgedehnt. Die Neubaugebiete im Westen, Norden und Süden aus Ein- und Zweifamilienhäusern entstanden 1953 (Uhlandsiedlung), 1962 (»Breite«) und 1971/76 (»Brönnlessteig«, »Leimengrube«, Reuter Steig, Bondorf-Süd). Im Osten des Ortes wurde das Gewerbegebiet »Hinter der Zehntscheuer« 1972/73 angelegt.
Geschichte: 1191 Bondorf (Baumgruppe oder frühes Baumgut). Durch mehrere Reihengräberfriedhöfe als sehr alte Siedlung ausgewiesen. Der Ort war mit Mauern und Toren befestigt. Ortsadel 12.-15. Jahrhundert bezeugt. Bondorf wurde mit Nagold 1363 von den Grafen von Hohenberg an Württemberg verkauft und gehörte bis 1811 zum Amt bzw. Oaberamt Nagold, bis 1938 zum Oberamt Herrenberg, dann zum Landkreis Böblingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Umfangreichen Besitz hatten die Klöster Bebenhausen, Kirchberg und Reutin. 1559 brannte fast der ganze Ort samt Kirche ab. Die Kirche St. Remigius (so 1535) wird 1275 erstmals erwähnt. Kirchensatz samt Widumgut verkauften die Grafen von Hohenberg 1352 an Kloster Bebenhausen, dem die Kirche 1362 inkorporiert wurde. Ein Frauenkloster der dritten Regel des Hl. Franziskus bestand von 1357 bis zur Reformation. Evangelische Pfarrkirche, einstige Wehrkirche, Chorseitenturmanlage frühes 15. Jahrhundert, Turm teils spätromanisch mit kreuzrippengewölbtem Erdgeschoss. 1559 nach Brand und 1752 stark umgestaltet; Innenerneuerung 1967. Katholische Kirche St. Johannes 1961 erbaut, jedoch Filial von Rottenburg-Hailfingen.
Patrozinium: St. Remigius
Ersterwähnung: 1535 [so]

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