Bönnigheim
Schloss, Bönnigheim [Quelle: Bönnigheim]
Cyriakuskirche, Bönnigheim [Quelle: Bönnigheim]
Schnapsmuseum, Bönnigheim [Quelle: Bönnigheim]
Köllesturm, Bönnigheim [Quelle: Bönnigheim]
Ratsstüble, Bönnigheim [Quelle: Bönnigheim]
Luftbild: Film 5 Bildnr. 20, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 7 Bildnr. 322, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 6 Bildnr. 435, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Fachwerkdetail in Bönnigheim 1995 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 19.07.1995] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 5 Bildnr. 24, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 7 Bildnr. 319, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Bönnigheim: Haus mit Staffelgiebel 2002 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 01.01.2002] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 6 Bildnr. 437, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Bönnigheim: Ganerbenbrunnen mit Torturm 1992 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 01.07.1992] /
Zur Detailseite Bönnigheim 1971 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 23.11.1971] /
Zur Detailseite Bönnigheim: Ansicht mit der "Schmotzerin" - Kupferstich von Philip Janßen, 1650 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg] /
Zur Detailseite Bönnigheim - Tintenzeichnung von Kleinsträttl um 1660 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg] /
Zur Detailseite Bönnigheim: Gebäude mit Staffelgiebel 1999 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 10.03.1999] /
Zur Detailseite Bönnigheim: Gebäude mit Staffelgiebel 1999 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 10.03.1999] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 5 Bildnr. 28, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 5 Bildnr. 30, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Warhaffte Geschicht und eigentliche Abbildung zweyer frommer Ehleut so gewohnet haben in einem Städtlein Bönigkheim genandt ... [Copyright: Württembergische Landesbibliothek Stuttgart] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 8 Bildnr. 277, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Museum Sophie La Roche [Copyright: Literaturland Baden-Württemberg] /
Zur Detailseite Bönnigheim: Torturm 1992 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 01.07.1992] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 5 Bildnr. 22, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 8 Bildnr. 278, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 6 Bildnr. 442, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Previous Next Die Stadt Bönnigheim liegt im Norden des Landkreises Ludwigsburg an der Grenze zum Landkreis Heilbronn. Das Stadtgebiet erstreckt sich im südlichen Ausläufer des mit Lößboden bedeckten Zabergäus und hat hier noch Anteil an den Ausläufern des Strombergs, die sich als mit Wein oder Wald bestandene Höhen im Westen und Südwesten zeigen. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens, an die sich westlich Strom- und Heuchelberg anschließen. Der höchste Punkt liegt auf 420,70 m, der tiefste Punkt auf 177,09 m. Zur Stadt Bönnigheim in den heutigen Grenzen gehören die ehemals selbstständigen Gemeinden Hofen und Hohenstein, die zum 1.10.1972 bzw. 1.1.1972 eingemeindet wurden. Bönnigheim ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes Bönnigheim, dem außer der Stadt die Gemeinden Erligheim und Kirchheim am Neckar angehören. Urkundlich wurde die Stadt erstmals 793 im Lorscher Codex erwähnt, als die hochadlige Nonne Hildburc die Gemeinden Bönnigheim. Erligheim und Alt-Cleebronn dem Kloster Lorsch schenkte. Mit der Inkorporation des Klosters in das Erzbistum Mainz 1234 kamen die Güter unter mainzische Oberhoheit. Anfang des 12. Jahrhunderts erwarben das hirsauische Priorat Reichenbach und Kloster Hirsau selbst hier Güter, verkauften diese aber 1284 an das Kloster Bebenhausen. Das genaue Datum der Stadterhebung Bönnigheims ist unklar, doch wird der Ort 1284/86 erstmals als Stadt bezeichnet. König Rudolf erwarb die Stadt 1288 und überließ sie seinem Sohn Albrecht von Löwenstein, dessen Witwe sie an die Markgrafen von Baden und diese wiederum 1388 an die v. Sachsenheim verkauften. Durch Teilverkäufe gelangten zunehmend andere Adelsgeschlechter zu Besitz, sodass die Herrschaft seit Ende des 14. Jahrhunderts Ganerbiat mit später erlassenen zahlreichen Burgfrieden und Stadtordnungen war. Mainz gelang es 1660 das sachsenheimische Viertel und 1737 bzw. 1770 auch die neippergischen und gemingenschen Viertel zu erwerben und somit die ganze zur Ritterschaft steuerbare Herrschaft in seinen Besitz zu bringen. 1785 kaufte Württemberg die zuvor schon verpfändete Herrschaft und bildete ein eigenes Oberamt. 1807 wurde Bönnigheim dem Oberamt Besigheim zugeteilt, seit 1938 gehört die Stadt zum Landkreis Ludwigsburg. Hofen wurde erstmals 844 mit einer Schenkung an Lorsch erwähnt. Im 15. Jahrhundert gehörte der Ort den Ganerben von Bönnigheim. Zwischen 1575 und 1584 erwarb Württemberg den Ort durch Kauf und Tausch von den v. Liebenstein, v. Neipperg und v. Urbach. 1808 kam die Gemeinde vom Oberamt Brackenheim zum Oberamt Besigheim, 1938 zum Landkreis Ludwigsburg. Hohenstein wurde um 1250 als Siedlung benannt, die wohl um die Burg eines im 13./14. Jahrhundert benannten Ortsadelsgeschlechtes entstanden ist. Der Ort kam 1356 als Erbschaft von den Grafen von Vaihingen an Württemberg, die ihn mit einer Reihe von Adelsgeschlechtern belegten. 1641 gaben die v. Plieningen das Lehen an Württemberg zurück, das dieses unter Vorbehalt der Hohen Obrigkeit und des Kirchensatzes an die Witwe des Geheimen Rats Jacob Löffler verkaufte. Über die Gaisberg (1678) kam Hohenstein 1739 an die v. Schütz. Ab 1810 gehörte der Ort zum Oberamt Besigheim, seit 1938 zum Landkreis Ludwigsburg. Die Stadt Bönnigheim hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand ein fast die gesamte Stadt umgebender Ring von Neubaugebieten, die sich vor allem im Osten und Süden konzentrierten. Diese wurden ab Ende der 1960er Jahre durch weitere Baugebiete im Süden und Osten erweitert. Mit dem Ende der 1980er Jahre konzentrierte sich die Bautätigkeit bis zur Gegenwart auf Areale im Westen und Osten der Stadt. Gewerbeflächen sind vorwiegend im Osten der Stadt eingerichtet worden. Bönnigheim ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des VVS.
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Im Südzipfel des von Löss bedeckten Zabergäus hat die Gemarkung Anteil an den aus Gipskeuper und Schilfsandstein bestehenden Ausläufern des Strombergs. Sie nehmen als Weinberge oder Waldland (Rollenberg) ihren Westen und Südwesten ein. Bei Hohenstein und Hofen lässt sich im Osten des Gemarkungsbezirks in dem Bogen von Rebhängen noch deutlich der Steilhang einer in den Muschelkalk eingetieften ehemaligen Neckarschlinge erkennen. In ihrer Mitte sind Flußschotter abgelagert. Zahlreiche zum Neckar ziehende Bäche gliedern das Gemarkungsgebiet.
Wanderungsbewegung Bönnigheim
Natürliche Bevölkerungsbewegung Bönnigheim
Bevölkerungsdichte Bönnigheim
Altersstruktur Bönnigheim
Bundestagswahlen (ab 1972) Bönnigheim
Europawahlen Bönnigheim
Landtagswahlen (ab 1972) Bönnigheim
Schüler nach Schularten Bönnigheim
Übergänge an weiterführende Schulen Bönnigheim
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Bönnigheim
Aus- und Einpendler Bönnigheim
Bestand an Kfz Bönnigheim
Previous Next In Rot unter einem sechsspeichigen silbernen (weißen) Rad ein steigender silberner (weißer) Mond mit Gesicht.
Beschreibung Wappen
Während das Stadtsiegel von 1285 den Reichsadler aufweist, zeigen spätere Siegel wechselnde heraldische Symbole, die die Besitzverhältnisse widerspiegeln. So ist im 14. Jahrhundert das Büffelgehörn der Herren von Sachsenheim zu sehen. Im 15. Jahrhundert trat das Mainzer Rad - Symbol des Erzstifts, das die Oberlehensherrschaft über das inzwischen entstandene Ganerbiat ausübte - an seine Stelle. Schließlich kam im 16. Jahrhundert der Mond hinzu, der vielleicht aus dem Wappen der Herren von Magenheim, eher aber aus dem der Patronatsherren von Wöllwarth abgeleitet ist. Nach dem Übergang an Württemberg im Jahr 1785 wurde das Rad zeitweilig durch die württembergische Hirschstange ersetzt, die 1921 zusammen mit Rad und Mond die städtischen Stempel zierte. Die jetzige Gestalt des Wappens besteht seit 1936. Die Flaggenfarben waren schon 1921 im Gebrauch.