Die Pfalzgrafen Otto und Ludwig von Tübingen schenken dem Kloster Bebenhausen um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen die halbe Mühle in Oberwaldach (in opido dicto Oberwaldach), deren andere Hälfte schon ihr Vater Hugo dem Kloster überlassen hat. Die Mühle ist von altersher Bannmühle für die Dörfer Tumlingen, Hörschweiler, Salzstetten, Lützenhardt, Waldach, Weiler und Uniweyler (quod homines residentes in villis Tungelingen, Hereswiler, Sallestetten, Lutzenhardt, Waldach, Weyler et Uniweyler molitores dicti molendini sint, prout ab antiquis et retroactis temporibus existebant). Die Aussteller verpflichten sich auch, keine Mühle in dem Ort oder an dem Bach zu bauen oder zu erwerben, die den Rechten der geschenkten Abtrag tun könnte. Siegler: Pfalzgraf Otto für sich und seinen Bruder, der kein eigenes Siegel hat. Datum et actum Horwe, anno domini millesimo ducentesimo octuagesimo quarto, in die Jeorii, indictione duodecima. Testes: Ber. notarius de Horwe, Ber. iudex, Volmarus dictus Gou, Ber. de Hereswiler. 

Erstellt (Anfang): 1284  [1284. April 23.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VIII., Nr. 3337, Seite 451-452
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: H 14 Nr. 20, S. 546
Regesten: nach Chron. Bebenhus.: Württembergische Jahrbücher 1855, S. 180.
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