Hüfingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.huefingen.de
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Einwohner: 7544
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 129.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1019.78
Min. Höhe ü. NN (m): 572.89
PLZ: 78183

Von der Breg im südlichen Schwarzwald-Baar-Kreis durchzogen, gehört die Stadt zur naturräumlichen Einheit Baar, wo sie sich mit ihren fünf eingemeindeten Altgemeinden vom Gipskeuper der Riedbaar über das Albvorland aus der Baarhochmulde hinaus bis auf die Liasstufe der Baaralb erstreckt. Von rd. 700 m im Westen steigen die Höhen nach Osten bis 918 m über NN (bei Fürstenberg) an, fallen aber an der Südwestgrenze, in der Gauchachschlucht, auf 573 m ab. Mit dieser hat die Stadt Anteil am bedeutenden Naturschutzgebiet ‚Wutachschlucht‘. Daneben steht auf einem Muschelkalkrücken im Westen ein floristisch wertvolles Waldgebiete (‚Deggenreuschen-Rauschachen‘) unter Naturschutz. Die Kernstadt nimmt weitgehend das Bregtal ein, wo sie sich in den 1960er und Ende der 1970er Jahre nach Osten, sowie im Tal selbst ausdehnte und dort vor allem mit Gewerbeflächen baulichen Anschluss an die Nachbarstädte Bräunlingen und Donaueschingen fand. Mit ihrem Häuserring und Stadttor hebt sich im Zentrum die gut erhaltene, seit 1970 umfassend sanierte, historische Altstadt heraus (Erstnennung: Ende des 13. Jahrhunderts). Die einst landwirtschaftlich genutzten Anwesen des ehemaligen Ackerbürgerstädtchens wurden unter Wahrung ihrer Form zu modernen Gebäuden mit zeitgemäßen Funktionen umgewidmet. Dies und ihre Verkehrslage am Schnittpunkt von B31 und B27 östlich der Kernstadt machen Wohnwert und Attraktivität des anhaltend wachsenden Kleinzentrums aus. Zudem liegt sie an der Bahnlinie Freiburg-Donaueschingen. Von hier geht auch die Abzweigung nach Bräunlingen ab, dem verbliebenen Rest der Bregtalbahn. 1806 fiel die Kernstadt an Baden und war Sitz eines Ober- bzw. später Bezirksamts. 1849 kam sie zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1936) Donaueschingen und 1973 zum Schwarzwald-Baar-Kreis.

Das Stadtgebiet erstreckt sich auf den Gäuflächen und dem Albvorland im Bereich der Baar und hat noch Anteil am Albkörper. Von Nordwesten nach Südosten folgen in schmalen Streifen die im Bonndorfer Grabengebiet weit nach Westen vorspringenden Schichten des Hauptmuschelkalks, Letten-und Gipskeupers, in dessen Mergeln sich südlich Hüfingen eine breite versumpfte Aus­raumzone gebildet hat. Südöstlich der Ortschaften Mundelfingen, Hausen vor Wald, Behla und Sumpfohren, die noch auf den ackerbaulich genutzten Liaskalken liegen, erheben sich in einer sanft ansteigenden Stufe die Vorberge des Albtraufs, die im Braunjura ausgebildet sind. Darüber ragen im Südosten des Stadtgebiets bis in etwa 900 m Höhe die flächig ausgebildeten Schichten des Weißjuras.

Wappen von Hüfingen

In Blau ein schwebender, gemauerter, spitzbedachter silberner (weißer) Torturm mit zwei Erkertürmchen.

Beschreibung Wappen

Obwohl erst 1356 als Stadt erwähnt, erfolgte die Stadtgründung Hüfingens bereits gegen Ende des 13. Jahrhunderts durch die Herren von Blumberg. Nach 1383 war Hüfingen im Besitz des Rittergeschlechts von Schellenberg, bis es 1620 an Fürstenberg überging. Die Siegelführung beginnt nach der Stadtrechtsvereinbarung von 1452; Abdrucke sind seit 1460 nachweisbar. Vom ältesten Typar an zeigen alle Siegel - der Stempel von 1653 befindet sich noch im Besitz der Stadt - und sonstigen Wappendarstellungen den Turm in wechselnder Gestalt. Er stellt vermutlich einen Turm der ehemaligen Stadtbefestigung oder der zu Anfang des 18. Jahrhunderts abgerissenen Burg dar. Die nicht einheitlich überlieferte Tingierung des Wappens wurde 1903 festgelegt.

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