Peterzell - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1339

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßige Siedlung an der Brigach. Neubauten in Hanglage beiderseits eines linken Seitentals. Gewerbegebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • bi sant Peters celle 1339
Geschichte: 1339 bi sant Peters celle. Der Ort, trotz später Nennung wohl bereits im Hochma. entstanden, war eine der nördlichsten Gründungen des Klosters Reichenau. 1365 verkaufte Abt Eberhard von Reichenau seine Rechte in Peterzell an St. Georgen. Egenolf von Wartenberg genannt von Wildenstein überließ 1381 den St. Georgener Mönchen Vogteirechte im Ort. Die andere Hälfte von Peterzell gelangte über die von Falkenstein und die Rottweiler Bürgerfamilie Haugg (vgl. Buchenberg, Verwaltungsraum Königsfeld) 1445 durch Kauf an Württemberg. Die eine Hälfte verblieb bis 1810 beim Klosteramt St. Georgen, die andere beim württembergischen Oberamt Hornberg. Nach Anfall an Baden Amt Hornberg. 1813 Вezirksamt Villingen, wohl 1820 Вezirksamt Hornberg, 1857 Вezirksamt Triberg, 1864 Bezirksamt/Landkreis. Villingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ersterwähnung: 1339
Kirche und Schule: Kirche bereits durch Ortsnamen bezeugt, ursprünglich im Besitz der Reichenau. 1687 wurde Peterzell nach vorübergehender Umpfarrung vom Kirchspiel Tennenbronn abgelöst und wieder zu St. Georgen gezogen. Heutiger Bau entstellte romanische Anlage, gotischer Chor, wohl ursprünglich befestigt, barokkisiert. 1536 Einführung der Reformation durch Württemberg. Zunächst zur evangelischen Pfarrei St. Georgen. 1950 Errichtung der Pfarrei St. Georgen-Peterzell. Diese versieht auch Langenschiltach. Katholiken zur Pfarrei St. Georgen.

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