Allmendingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.allmendingen.de
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Einwohner: 4316
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 94.0
Max. Höhe ü. NN (m): 619.29
Min. Höhe ü. NN (m): 512.06
PLZ: 89604

Die aus fünf Teilorten und der östlich gelegenen Exklave Niederhofen bestehende Gemeinde Allmendingen liegt im Süden des Alb-Donau-Kreises. Naturräumlich gehört ihre Gemarkung zum Bereich der Mittleren Flächenalb. Sie wird überwiegend vom Ausräumungsgebiet der Schmiech eingenommen. Der westliche Bereich mit den Orten Ennahofen, Grötzingen und Weilersteußlingen ist den Lutherischen Bergen der Mittleren Flächenalb zuzuordnen. Dort befindet sich mit 753 m auch der höchste Punkt. Auf Gemeindegebiet erstrecken sich Teile der Naturschutzgebiete Hausener Berg/Büchelesberg, Schmiechener See und Umenlauh. Mit dem Frieden von Preßburg 1806 gelangte Allmendingen an Württemberg. Allerdings gehörten bis zur Auflösung 1809 zwei Drittel der Einwohner zum Patrimonialamt Altheim im Oberamt Urspring, ein knappes Drittel war direkt dem Oberamt unterstellt und weitere gehörten zum Oberamt Ehingen. Das Oberamt Urspring wurde 1808 aufgelöst, das Patrimonialamt Altheim und die Schultheißerei Allmendingen dem Oberamt Ehingen zugewiesen. 1938 wurde es in den neuen Landkreis Ehingen überführt. Der aus zwei durch die Bahnlinie Ulm-Freiburg getrennten Siedlungskernen gewachsene Hauptort erstreckt sich über die gesamte Breite des Schmiechtals. Auf der Westseite liegt Kleinallmendingen, das sich über das Tal, aber vor allem hangaufwärts vergrößert hat. Auf der Ostseite liegt zwischen Bahn und B492 Großallmendingen, zu dem auch das östlich der 1964 ausgebauten B462-Umgehung liegende Industriegebiet mit der Zementfabrik gehört. Nach 1945 entstanden neue Siedlungsgebiete zunächst zwischen den beiden Ortsteilen bis zur Bahnlinie sowie nördlich, östlich und südöstlich von Großallmendingen. In den folgenden Dekaden wurden weitere Flächen bis 1977 westlich von Kleinallmendingen, danach auch südlich am Ortsrand erschlossen.

Den Westteil des Gemeindegebiets bilden die zur mittleren Flächenalb gehörenden Lutherischen Berge, begrenzt von tiefen Taleinschnitten mit breiten Waldgürteln. Auf der Höhe bedeckt hier Untere Süßwassermolasse den Weißjura. Der Ostteil ist von dem etwa 100 Meter tiefen, breitsohligen Einschnitt des Urdonautals beherrscht, das heute in umgekehrter Richtung (südwärts) vom Unterlauf der Schmiech durchflossen wird. Ausladende Niederungsschlingen um den Meisenberg, Steinsberg und Schelklinger Berg. Unter dem Talboden alte Flußschotter, Talflanken aus oberem Weißjura (ε und ζ). Sein Kalk- und Mergelgestein ist die Grundlage der Allmendinger Ze­mentindustrie. Ganz im Südosten erscheint wieder Molasse über der rasch absinkenden Weißjura-Oberfläche. Welliges bis flachhügeliges Tertiärgelände mit wenig Wald ist die Exklave von Niederhofen im Südosten.

Wappen von Allmendingen

Unter blauem Schildhaupt, darin drei goldene (gelbe) Kugeln, in Silber (Weiß) ein steigendes, rot bezungtes schwarzes Ross.

Beschreibung Wappen

Von 1930 an führte die Gemeinde Dienstsiegel, deren Wappen unter silbernem, mit der schwarzen württembergischen Hirschstange belegtem Schildhaupt in Gold ein steigendes schwarzes Ross zeigten, wobei die Wappenfarben durch die üblichen Schraffuren angedeutet waren. Nach Beratungen mit der Archivdirektion Stuttgart erhielt dieses in den Farben unbefriedigende Wappen nach dem Zweiten Weltkrieg die jetzt gültigen Figuren und Farben. Dabei wurde das steigende schwarze Ross aus dem Wappen der Renner von Allmendingen in einen silbernen Schild gesetzt, während die Hirschstange im Schildhaupt durch die drei vom Wappen der Freiherrn von Freyberg - von 1657 an Ortsherren - abgeleiteten Kugeln ersetzt wurde. Das Innenministerium hat das verbesserte Wappen samt der Flagge am 26. September 1956 verliehen.

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