Fronreute
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Zur Detailseite In geteiltem Schild oben in Gold (Gelb) ein schreitender, hersehender blauer Löwe, unten von Rot und Gold (Gelb) mit drei Teilungen schräg gerautet. /
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Zur Detailseite Fronreute 1944 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 22.06.1944] /
Zur Detailseite Fronreute-Blitzenreute: Moorsee mit Wasserrosen 1937 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 1937] /
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Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Fronreute liegt im Westen des Landkreises Ravensburg. Das ausgedehnte Gemeindegebiet erstreckt sich am Rand des Schussenbeckens und reicht mit seinem Ostteil noch hinein. Westlich erstrecken sich um Blitzenreute die bewaldeten Höhen der Inneren Jungendmoräne. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergeordneten Einheiten des Oberschwäbischen Hügellandes sowie im Westen des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt im Westen auf 714,51 m, der tiefste Punkt im Osten zur Schussenniederung auf 439,80 m. Das Gemeindegebiet hat Anteile an den Naturschutzgebieten Biebersee, Blinder See, Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee, Schenkenwald und Schreckensee. Der Hauptort Blitzenreute kam 1806 mit dem Kloster Weingarten unter württembergische Staatshoheit, wurde im gleichen Jahr beschlagnahmt und gelangte 1808 ganz an Württemberg. Bis 1808 wurde die Gemeinde vom Oberamt Altdorf verwaltet und kam dann zum Oberamt Ravensburg, aus dem 1938 der Landkreis hervorging. Fronhofen kam ebenfalls 1806/08 an Württemberg und gehörte seit 1810 zum Oberamt Ravensburg. Die Gemeinde Fronreute wurde am 1. September 1972 durch Zusammenschluss von Blitzenreute und Fronhofen geschaffen. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbands Fronreute-Wolpertswende mit Sitz in Wolpertswende. Der aus den Ortsteilen Blitzenreute und Staig bestehende Hauptort hat sich nach 1945 zunächst positiv entwickelt. In der landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde konnte bis zur Mitte der 60er Jahre am nördlichen Ortsrand ein größeres Neubaugebiet geschaffen werden. Am Ostrand des nur wenig entfernt liegenden Staig entstanden in den 1970er Jahren weitere Wohnbauflächen. Zwischen beiden Ortsteilen wurde dann bis Ende der 1980er Jahre die neue Wohnsiedlung Biegenburg errichtet. In Fronhofen entstand bis zur Mitte der 1960er Jahre etwas abgesetzt am östlichen Ortsrand ebenfalls ein Baugebiet. Die Gemeinde ist über die B32 sowie verschiedene Landes- und Kreisstraßen an den Fernverkehr angeschlossen. Der ÖPNV wird durch Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben gesichert.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Das Gemeindegebiet reicht mit seinem Ostteil noch in das Schussenbecken hinein. Ein bewaldeter, tief zertalter Anstieg führt westwärts zu den Höhen um Blitzenreute, deren unruhiges Relief die Innere Jungendmoräne kennzeichnet. Nördlich der Linie Fronhofen-Blitzenreute mäßig bewegtes Gelände; Wechsel von Grundmoränenrücken (Geschiebelehmböden) und feuchten, zum Teil vermoorten Mulden mit einigen ehemaligen Toteisseen. Naturschutzgebiet Dornacher Ried. Ganz im Westen, wo das Gebiet bis über 700 Meter ansteigt, Aufragungen des Tertiär-Untergrunds, die nicht mehr von eiszeitlichen Ablagerungen verhüllt sind.
Wanderungsbewegung Fronreute
Natürliche Bevölkerungsbewegung Fronreute
Bevölkerungsdichte Fronreute
Altersstruktur Fronreute
Bundestagswahlen (ab 1972) Fronreute
Europawahlen Fronreute
Landtagswahlen (ab 1972) Fronreute
Schüler nach Schularten Fronreute
Übergänge an weiterführende Schulen Fronreute
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Fronreute
Aus- und Einpendler Fronreute
Bestand an Kfz Fronreute
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Beschreibung Wappen
Durch Vereinigung von Blitzenreute und Fronhofen wurde am 1. September 1972 die Gemeinde Fronreute gebildet. So wie der Name der neuen Gemeinde eine Kombination von Namensbestandteilen ihrer beiden kommunalen Vorgängerinnen darstellt, vereinigt auch das neue Gemeindewappen Bestandteile der beiden früheren Wappen in sich. Blitzenreute wird durch die obere Schildhälfte repräsentiert. Schon sein früheres Wappen zeigte den mit -gegenüber dem Adelswappen - ausgetauschten Farben dargestellten hersehenden Löwen der Herren von Bigenburg, deren Burgsitz hier stand. Ebenso steht die untere, vom Rautenschild der aus dem Fronhofer Ortsadel hervorgegangenen Grafen von Königsegg abgeleitete Hälfte des neuen Gemeindewappens für Fronhofen, das den Rautenschild zuvor ohne Zutat geführt hatte. Am 24. Juni 1980 verlieh das Landratsamt das Wappen und die Flagge.