Titisee-Neustadt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.titisee-neustadt.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Titisee-Neustadt
Einwohner: 11693
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 130.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1194.61
Min. Höhe ü. NN (m): 771.48
PLZ: 79822

Die Stadt bildet mit ihren sechs 1970 noch eigenständigen Teilorten mit Abstand die flächengrößte Kommune im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und greift dort im Nordosten von eher sanften Relief des südöstlichen Schwarzwalds nach Süden auf den stark zertalten und hier von Gletschern überformten Hochschwarzwald aus. Die Grenze markiert annähernd die aus dem Titisee kommende und um den Hochfirst nach Osten fließende Gutach. Am Hochfirst wird mit rd. 1190 m das Höhenmaximum gemessen, das bis auf 772 m über NN im Osten, wo die Gutach das Stadtgebiet verlässt, abfällt. Im Naturschutzgebiet ‚Unteres Seebachtal‘ werden Biotope eines glazial geprägten Tals bewahrt. Die Kerne der beiden namengebenden Orte liegen rd. 6 km voneinander entfernt, von denen Neustadt im Gutachtal der deutlich größere ist. Die Stadt nimmt heute mit Wohn-, Industrie- und Gewerbearealen weitgehend das Tal und seine nördlichen Hangbereiche ein. Mit ihren Einrichtungen im administrativen, gesundheitlichen, kulturellen, Bildungs- und Einkaufsbereich übt sie die Funktion eines Mittelzentrums für den östlichen Landkreis aus. Titisee ergänzt diese durch seine besondere Bedeutung als Erholungs- und Fremdenverkehrsort am nordöstlichen Ufer des gleichnamigen Sees. Am dortigen Bahnhof der Höllentalbahn, die auch Neustadt bedient, zweigt die Drei-Seen-Bahn nach Schluchsee ab. In Titisee mündet die von Süden kommende B317 in die B31, die beide Gemeindeorte berührt. Mit Übergang an Baden wurde Neustadt 1806 Sitz des Amts bzw. Bezirksamts und späteren (1936) Landkreises Neustadt. 1973 kam die Gemeinde zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das ausgedehnte Stadtgebiet, das sich etwa von der Weißtannenhöhe (1186 m Null-Niveau) über den Bossenbühl (1127 m Null-Niveau) zum Steinbühl (1141 m Null-Niveau) im Norden und bis zum östlich des Titisees aufragenden Honfirst (1170 m Null-Niveau) im Süden ausdehnt, gehört weitgehend dem Gneisgrundgebirge des Mittleren Schwarzwalds an. Breite, wiesenerfüllte Sohlentäler, die etwa südwärts zur Gutach entwässern, zergliedern die bewaldeten, über 1000 m Null-Niveau aufragenden Bergrücken. Im Süden, wo das Stadtgebiet noch Anteil am Titisee, einem durch einen Endmoränenwall des Bärentalgletschers aufgestauten Zungenbecken, hat, wird die Landschaft im Bereich des einst eisüberflossenen Hirschbühls und des Gutachtals entscheidend von der letzten Eiszeit bestimmt.

Wappen von Titisee-Neustadt

In Silber (Weiß) auf blauem Boden, worin ein silberner (weißer) Wellenbalken, eine grüne Tanne, auf deren Zweigen links ein zur Schildmitte blickendes rotes Eichhörnchen sitzt.

Beschreibung Wappen

Am 1. Juli 1971 wurden Titisee und Rudenberg in die Stadt Neustadt im Schwarzwald eingegliedert, wobei die Stadt den Doppelnamen annahm. Bis 1974 folgten die Eingemeindungen dreier weiterer Orte. Neustadt, in der Mitte des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Fürstenberg gegründet, führte in den ältesten Siegeln (Abdrucke seit 1373) als „redendes" Bild für die durch Rodung entstandene Siedlung eine Tanne mit einem Eichhörnchen im Geäst und einer an den Stamm angelegten Axt. Als Wappen wurde dieses Bild seit 1908 geführt, nachdem das Siegel- und Wappenbild bis dahin verschiedenen Veränderungen unterworfen war. Das am 8. November 1971 zusammen mit der Flagge vom Innenministerium verliehene Wappen für die vergrößerte Stadt vereinigt Motive des bisherigen Stadtwappens mit einem ebenfalls „redenden" Symbol für den Stadtteil Titisee.

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