Sechs Porträts und Biogramme von Soldaten

Johann Baier

 Johann Baier (Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 415)
Johann Baier [Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 415]

Der Landwirt Johann Baier wurde am 24.9.1887 in Steinhilben geboren und war ledig. Er diente in der 12. Kompanie des RIR 111, erlitt 1916 einen Nervenschock und bekam 1917 das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Baier wird seit dem 5.5.1917 am Winterberg bei Craonne vermisst und gilt als im Winterberg-Tunnel verschüttet.

Ernst Henle

 Ernst Henle (Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 770)
Ernst Henle [Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 770]

Der Eisenbahnschaffner und vormalige Gipser Ernst Henle wurde am 1.8.1884 in Stetten am kalten Markt geboren, war mit Rosa Bregenzer verheiratet und hatte drei Kinder. Er war Tambour in der 10. Kompanie des RIR 111. Henle wird seit dem 4.5.1917 bei Craonne vermisst und ist wohl im Winterberg-Tunnel umgekommen. Am 31.12.1920 wurde er für tot erklärt.

Josef Riester

 Josef Riester (Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 651)
Josef Riester [Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 651]

Der Bierbrauer Josef Riester wurde am 15.3.1882 in Weilheim geboren und lebte mit seiner Frau Barbara Eppler und zwei Kindern in Haigerloch. Wegen seiner schwachen Gesundheit hatte er vom Oktober 1914 bis Januar 1917 als Kammerdiener in der Zitadelle von Cambrai gearbeitet, dann wurde er an die Front zur 11. Kompanie des RIR 111 befohlen. Er ist seit dem 5.5.1917 im Winterberg-Tunnel bei Craonne verschollen.

Johann Qualbert (Albert) Wetzel

Johann Qualbert (Albert) Wetzel (Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 488 bzw. S. 395)
Johann Qualbert (Albert) Wetzel [Quelle: Hohenzollerisches Gedenkbuch 1914-1918, Hechingen 1927, S. 488 bzw. S. 395]

Der Schreiner Johann Qualbert bzw. Albert Wetzel wurde am 11.7.1880 in Neufra geboren und lebte in Hechingen, war verheiratet mit Elisabeth Wiest und hatte zwei Kinder. Er kämpfte in der 12. Kompanie des RIR 111, wurde 1915 zum Unteroffizier befördert und erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse. Wetzel wird seit dem 5.5.1917 am Winterberg bei Craonne vermisst und gilt als im Winterberg-Tunnel verschüttet. Seine Familie hatte er ein Jahr zuvor auf einem Heimaturlaub zum letzten Mal gesehen. Seine Witwe wartete 25 Jahre und ließ ihn endlich mitten im Zweiten Weltkrieg am 7.1.1942 offiziell für tot erklären.

Johann Bausch

 Johann Bausch (Leihgabe von Frau Elfi Stoll, Klettgau)
Johann Bausch [Quelle: Leihgabe von Frau Elfi Stoll, Klettgau]

Der am 6.6.1897 in Riedböhringen geborene Bahnarbeiter Johann Bausch diente in der 10. Kompanie des RIR 111 und hatte gerade erst eine schwere Erkrankung im Seuchenlazarett überstanden, als er wieder zurück an die Front musste. Seit dem 4.5.1917 gilt er als bei Craonne vermisst.

Josef Uhl

 Josef Uhl [Quelle: Leihgabe von Herrn Albert Uhl, Nufringen]
Josef Uhl [Quelle: Leihgabe von Herrn Albert Uhl, Nufringen]

Der Landwirt Josef Uhl, geboren am 3.2.1895 in Oberprechtal, war einfacher Musketier in der 11. Kompanie des RIR 111. Bereits im November 1916 war er an der Somme verschüttet und leicht am Kopf verletzt worden. Seit dem 5.5.1917 wurde er im Winterberg-Tunnel vermisst und am 29.12.1921 vom Amtsgericht Waldkirch offiziell für tot erklärt.

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