Hohenfels 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.hohenfels.de
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Einwohner: 1978
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 65.0
Max. Höhe ü. NN (m): 717.18
Min. Höhe ü. NN (m): 510.88
PLZ: 78355

Die Gemeinde Hohenfels liegt im Nordosten des Landkreises Konstanz. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über die zertalte Hügellandschaft nördlich des Bodenseebeckens. Naturräumlich gehört das Gebiet mit dem Nordteil zur übergreifenden Einheit der Donau-Ablach-Platten, während der Südwesten noch zum Hegau und der Südosten zum Oberschwäbischen Hügelland gehören. Im Norden verläuft die Wasserscheide zwischen Donau und Bodensee. Der höchste Punkt des Gebietes liegt im Süden beim Josenberg auf 717,18 m, der tiefste Punkt auf 510,88 m im Tal der Mahlspürer Aach. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturschutzgebieten Schwackenreuter Baggerseen – Rübelisbach und Waltere Moor. Der Hauptort Liggersdorf gelangte 1806 mit der Deutschordensherrschaft Hohenfels an Hohenzollern-Sigmaringen und wurde 1822 dem Oberamt Wald zugewiesen. Dieses wurde 1850 preußisches Oberamt. Ab 1862 gehörte die Gemeinde zum Oberamt, seit 1925 Landkreis Sigmaringen. Im Zuge der Kreisreform 1973 kam die Gemeinde zum Landkreis Konstanz. Die heutige Gemeinde Hohenfels entstand 1973 durch Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Liggersdorf, Mindersdorf und Selgetsweiler unter dem neuen Namen Hohenfels. 1975 vereinigten sich auch die Gemeinden Deutwang und Kalkofen mit Hohenfels. Historisch gehört der Ortsteil Selgetsweiler zur Landschaft des Linzgau, alle anderen Teilorte zum Hegau. Der aus einem noch erkennbaren langgestreckten Haufendorf hervorgegangene Hauptort Liggersdorf hat sich nach 1945 mit der Ausweisung eines großflächigen Neubaugebietes im Norden zunächst positiv entwickelt. Nördlich schloss sich ein kleines Gewerbegebiet an. In den späteren Dekaden flaute die Bautätigkeit jedoch stark ab. Neubauten entstanden überwiegend als Einzelbauten an den Ortsrändern. In jüngerer Zeit konnte die Gemeinde abgesetzt am südwestlichen Ortsrand eine größere, weitgehend bebaute Gewerbefläche ausweisen. Liggersdorf ist durch die A98 an den Fernverkehr angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund mit Buslinien.

Das hügelige Gemeindegebiet im Nordosten des Landkreises erstreckt sich im Bereich der zertalten Molassehöhen nördlich des Bodenseebeckens. Der tertiäre Untergrund aus Unterer bis Oberer Süßwassermolasse wird weitgehend von eiszeitlichen Geschieben und Sedimenten überdeckt. Im nördlichen Gemeindegebiet im Bereich der Wasserscheide zwischen Donau und Bodensee lagert auf dem Tertiär des Molassetrogs Grundmoräne der Rißeiszeit. Die dem Bodenseebecken tributären Molassehügel im südlichen Gemeindegebiet sind mit Grundmoräne sowie End- und Seitenmoränen der Würmeiszeit bedeckt.

Wappen von Hohenfels

In Silber (Weiß) ein durchgehendes, geradarmiges schwarzes Tatzenkreuz, beheftet mit einem grünen Herzschild, darin eine silberne (weiße) Schere.

Beschreibung Wappen

Deutwang, Kalkofen, Liggersdorf, Mindersdorf und Selgetsweiler bilden seit 1. Januar 1975 die Gemeinde Hohenfels. Sie gehörten alle zur Herrschaft der Herren von Hohenfels (daher die Wahl des neuen Gemeindenamens), ab Ende des 13. Jahrhunderts zur Herrschaft Neuhohenfels. Diese kam im Erbgang in der Mitte des 14. Jahrhunderts an die Herren von Jungingen und 1506 durch Kauf an den Deutschen Orden und fiel 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen. Die früheren Herrschaftsverhältnisse spiegeln sich in dem am 18. Mai 1976 durch das Landratsamt Konstanz verliehenen Wappen mit dem Deutschordenskreuz und dem Herzschild wider. Eine silberne Schere in Blau ist das Wappenbild der Herren von Jungingen, das auch im Liggersdorfer Wappen verwendet ist. Grün und Silber entstammen dem Wappen der Herren von Hohenfels.

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