Kirchzarten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.kirchzarten.de
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Einwohner: 9676
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 458.0
Max. Höhe ü. NN (m): 923.1
Min. Höhe ü. NN (m): 324.96
PLZ: 79199

Zwischen den Gemeinden Stegen im Norden und Oberried im Süden ist die Gemeinde der unmittelbare östliche Nachbar des Stadtkreises Freiburg. Naturräumlich zum westlichen kristallinen Hochschwarzwald gehörend, umfasst sie weitgehend das tektonisch abgesenkte, glazial überschotterte Zartener Becken und reicht im Süden auf die abrupt ansteigenden nördlichsten Ausläufer des Schauinsland-Feldbergmassivs hinauf. Dort, in der Südostecke, erreicht sie mit 923 m über NN ihr Höhenmaximum, das im Becken, wo die Dreisam die Gemeinde verlässt, bis auf rd. 325 m absinkt. Die Dreisam, die nördlich des Hauptortes durch den Zusammenfluss von Wagensteig- und Höllenbach gebildet wird, durchzieht als zentrales Gewässer das flache, weithin von Ackerland eingenommene Becken. Der Hauptort dehnt sich südlich davon im Zentrum des Zartener Beckens aus, wobei sich das stark städtisch überprägten Dorf durch weiflächige Neubauviertel nach Süden und Osten, durch ein großes Gewerbeareal nach Nordwesten kräftig erweitert hat. Auch in einzelnen Teilorten sind seit den 1970er Jahren separate neue mehrgeschossige Wohnsiedlungen entstanden. Die Gemeinde, die als Unterzentrum fungiert, ist ausgesprochnener Wohnvorort von Freiburg, aber auch attraktiver Fremdenverkehrsstandort zur Erkundung des umliegenden Schwarzwalds. Sie ist über die Höllentalbahn und die B31 eng mit dem Oberzentrum Freiburg verbunden. Mit dem Übergang an Baden kam die Gemeinde 1807 zum Bezirksamt bzw. 1939 zum Landkreis Freiburg und damit 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Das Gemeindegebiet erstreckt sich über das tektonisch vorgezeichnete, mit eiszeitlichen Schottern erfüllte zentrale Zartener Becken und greift in den nördlich und östlich Randbereichen auf die aus Ortho- und Paragneisen aufgebaute Fußregion der Schwarzwaldhöhen sowie auf die Randhöhen des südlichen Kammschwarzwaldes über.

Wappen von Kirchzarten

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein aufgerichteter, rotbewehrter und rotbezungter schwarzer Bär, mit der linken Pranke ein silbernes (weißes) Patriarchenhochkreuz schulternd, hinten in Silber (Weiß) ein halbes durchgehendes rotes Kreuz am Spalt.

Beschreibung Wappen

Kirchzarten führte seit dem 19. Jahrhundert in den Gemeindesiegeln als „redendes" Bild eine Kirche. Das Wappen hingegen erinnert an die Herrschaftsgeschichte des Ortes. Es wurde am 25. September 1956 vom Innenministerium verliehen, die Flagge am 7. Juni 1957. Seit dem 8. Jahrhundert war Hinterzarten der Mittelpunkt der Besitzungen des Klosters St. Gallen in der Zartener Mark. Die Pfarrkirche St. Gallus wird 816 erstmals genannt. Der Bär als Attribut des Heiligen Gallus ist das Wappenbild des Klosters. Von etwa 1500 bis 1806 hatte die Stadt Freiburg die Grundherrschaft inne. Dies wird durch das - hier als halbes Kreuz dargestellte - Freiburger Stadtwappen verdeutlicht.

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