Die jüdische Bevölkerung innerhalb der Wirtschaft Württembergs und Hohenzollerns (1806-1933)

von Stefan Lang

Porträt Madame Kaulla, Öl auf Leinwand [Quelle: Landesmuseum Württemberg]

Porträt der Stuttgarter Hoffaktorin Karoline Kaulla. Es ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. Öl auf Leinwand. [Quelle: Landesmuseum Württemberg]

Jüdisches Wirtschaftsleben in Schwaben bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts

Die kleine jüdische Bevölkerung in Schwaben, die sich nach dem 30-jährigen Krieg überwiegend auf einige wenige Siedlungsorte mit meist adeligen Schutzherren verteilte, war jenseits einer kleinen Elite in ihrem wirtschaftlichen Tätigkeitsfeld in der Regel auf einen weitgehend regionalen Rahmen ausgerichtet. Dieser umfasste den eigenen Wohnort mit seinen durch einen Schutzbrief oder eine Judenordnung formulierten Bestimmungen ebenso wie die Rechtsnormen der Nachbargebiete, die oft keine Juden als Einwohner duldeten – beispielsweise die Herzogtümer Württemberg und Bayern oder fast alle Reichsstädte. Dort erhielten Juden unter wechselnd starken Restriktionen und Aufsichtsverpflichtung immerhin Zugang zu den öffentlichen Märkten und erfüllten dadurch beispielsweise wichtige Funktionen, speziell im Pferde- und Viehhandel oder beim Warentransfer zwischen städtischen Zentren und dörflicher Bevölkerung. Dabei gab es bei allen regionalen Unterschieden doch grundlegende Gemeinsamkeiten: Seit jeher war den Juden die Aufnahme in die christlichen Handwerker- und Kaufmannszünfte ebenso verwehrt geblieben, wie der Erwerb oder Verkauf von Immobilien und Grundbesitz. Zusätzlich galten häufig rechtliche Einschränkungen und produktspezifische Sonderbestimmungen. Innerhalb der größeren Judengemeinden gab es zwar trotzdem Handwerker, insbesondere Metzger und Bäcker sowie auch Gastwirte für den örtlichen Bedarf, sowie in sehr seltenen Fällen Glaser oder Goldschmiede. Das im 15. Jahrhundert bereits massiv eingebrochene jüdische Kreditwesen hatte sich im Verlauf des 16. Jahrhunderts durch das sukzessive Ausschalten überterritorialer Gerichte und eine strikte Normsetzung weiter reduziert und beschränkte sich spätestens nach 1648 größtenteils auf einen recht bescheidenen Umfang, speziell was die Höhe der vergebenen Summen und die Zinssätze betrifft. Diese Realität wurde gern von judenfeindlichen Exponenten mit Blick auf die wenigen „Hofjuden“ oder „Hoffaktoren“ verzerrt, die teilweise an den Residenzorten der südwestdeutschen Fürsten lebten und mit Sondervollmachten in deren Auftrag agierten – sei es zur Versorgung der Heere mit Ausrüstung, Pferden und Proviant oder zur Beschaffung von Luxusgütern wie Juwelen und Kleidung. Dies galt seit dem frühen 18. Jahrhundert in Württemberg genauso wie in Hohenzollern. Dort agierte in Hechingen Karoline Kaulla (1739-1809) mit großem unternehmerischem Geschick und ab 1770 zudem in württembergischen sowie später als Heereslieferantin in kaiserlichen Diensten. 1802 verlegte sie gemeinsam mit ihrem Bruder den beruflichen Mittelpunkt nach Stuttgart, wo sie zudem die erste Privatbank des Landes gründete.

Da im schwäbischen Raum die Textilproduktion seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielte, nahm bereits während der gesamten Frühen Neuzeit der Handel mit Produkten aus diesem Sektor bei den Juden einen erheblichen Anteil am Erwerbsleben ein, ebenso mit Leder, Häuten und Fellen sowie landwirtschaftlichen Produkten wie Getreide und Wein. Die jüdische Bevölkerung stellte jedoch bei weitem sowohl wirtschaftlich als auch sozial keine homogene Gruppe dar. Jenseits einer sehr kleinen Elite und einer schwindenden Mittelschicht wuchs zwischen 1618 und 1815 im durch Kriegsfolgen und ökonomische Krisen stark belasteten südwestdeutschen Raum die Zahl derjenigen jüdischen Familien deutlich an, die am Existenzminium lebten. Der interne Konkurrenzdruck innerhalb der jüdischen Siedlungsorte, in denen die Juden teilweise ein Drittel oder fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung ausmachten, verschärfte die prekäre Situation zusätzlich. Immer mehr konnten sich nur mit Hilfe einer Kombination verschiedener Wirtschaftszweige über Wasser halten, die man dann um 1800 im negativ besetzten Begriff des „Schacherhandels“ zusammenfasste: Kleinhandel meist mit Krämerware, Kleinkredite, Transporte, Beteiligung an Viehhandel und Vermittlung von Handelsgeschäften.

Ein zusätzlich hoher Abgabendruck, der die Juden meist deutlich stärker als ihre christlichen Mitbürger belastete, erschwerte gesicherte Existenzen und erforderte grundsätzlich eine hohe ökonomische Effektivität. Diese umfasste eine große persönliche Leistungsbereitschaft, persönliche Mobilität mit langen Abwesenheitsphasen vom Heimatort, ökonomische Flexibilität, präzise Kenntnisse von Märkten und Handelsmessen, Währungen und Produkten sowie der juristischen Rahmenbedingungen und nach Möglichkeit eine religionsinterne Solidarität.

Im regionalen oder lokalen Wirtschaftsleben versuchten jeweils diejenigen Interessensgruppen gegen jüdische Konkurrenz zu agieren, die sich tatsächlich dieser ausgesetzt sahen oder diese zumindest befürchteten. Nach 1806 wurde dieser rein ökonomisch motivierte Konkurrenzaspekt mehr als offenkundig und ist durch eine Vielzahl von entsprechenden schriftlichen Anträgen dokumentiert, mit denen mit teilweise überaus anachronistischen Argumenten gegen die zeitgemäßen Reformen zugunsten der jüdischen Bevölkerung angeschrieben wurde.

Nach der Gründung des neuen Königreichs Württemberg 1806 und des damit verbundenen Anwachsens der jüdischen Untertanenschaft, die trotzdem zukünftig nie einen größeren Anteil als etwa 0,7 Prozent der Gesamtbevölkerung betragen würde, veränderten sich aus Notwendigkeit der Vereinheitlichung allmählich auch die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Juden. Die diskriminierende Geleitsabgabe des „Leibzolls“ bei einer Grenzüberschreitung allein aufgrund des religiösen Status als Jude wurde in Württemberg 1804 bis 1808 aufgehoben. Eine auf königliche Initiative angestoßene landesweite Judenordnung scheiterte jedoch 1808 an Widerständen und Verwässerungen durch die alten juristischen und administrativen Eliten des früheren Herzogtums, vor allem am Oberappellationstribunal in Tübingen. Deshalb konnten wirtschaftsrechtliche Veränderungen nur in schrittweisen Sondererlassen vorgenommen werden. Zudem konnten die Städte und Gemeinden weiterhin autark entscheiden, ob sie jüdische Einwohner aufnehmen wollten. Bei den meisten blieb es beim restriktiven Status quo, nur vereinzelt gelang meist eher wohlhabenden Juden der Zuzug in die größeren Städte wie Stuttgart und Ulm. Daher zeigte sich die Landkarte jüdischer Siedlungsorte in Württemberg lange ebenso unverändert wie der demografische und ökonomische Druck innerhalb der noch überwiegend ländlichen Gemeinden selbst.

Veränderung der Berufsstrukturen durch das Emanzipationsgesetz von 1828

Das seit 1821 erarbeitete und von einer intensiven Debatte begleitete „Gesetz in Betreff der öffentlichen Verhältnisse der israelitischen Glaubensgenossen“ konnte zwar im April 1828 vom Parlament beschlossen werden, erhielt aber zusätzliche Einschränkungen in Bezug auf die Gewerbefreiheit. Das politische Ziel des Emanzipationsgesetzes, die Erwerbstätigkeit der jüdischen Bevölkerung in neue Bereiche zu verlagern und den künftig nahezu verbotenen „Schacherhandel“ drastisch zu reduzieren, konnte in der praktischen Umsetzung nur mit Hindernissen realisiert werden. Weiterhin beschränkte das faktische Verbot der Freizügigkeit die Erfolgschancen bei Gründung von neuen Handwerksbetrieben ebenso wie lokale Zulassungsverweigerungen. Insofern blieben viele Juden im Bereich des Handels tätig, insbesondere in den Bereichen der Textilwirtschaft und landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Bei den Handwerken wählten jüdische Lehrlinge häufig Branchen, in die bisherige Erfahrungen einfließen konnten, so die Berufe der Weber, Tuchmacher, Schneider, Schuhmacher, Gerber und Metzger. Von den zünftigen Handwerkern arbeiteten 1845 gut 30 Prozent im Textilsektor, dazu kamen zunftfreie Handwerkssparten wie bestimmte Weberei- und Stickereitechniken sowie diverse Handelsberufe. Ferner fanden sich neben der für den Dienst in der israelitischen Landeskirche nötigen Theologie vereinzelt die „freien Berufe“ in Journalismus, Literatur, Rechtswesen, Bankwesen oder Medizin. Dennoch entfaltete das Gesetz von 1828 langfristig eine positive Wirkung und ermöglichte vielen jüdischen Familien einen gewissen sozialen Aufstieg. Zwischen 1828 und 1845 ging der Anteil der im „Schacherhandel“ berufstätigen männlichen Juden landesweit markant von 82 Prozent auf 22 Prozent zurück. Zugleich suchten freilich viele Angehörige der jüngeren Generation ihre Zukunft in der Auswanderung nach Nordamerika, was wiederum die ökonomische Lage in den Heimatorten etwas entspannte. Trotzdem stellte der Klein- und Hausierhandel gerade auf dem Land noch längere Zeit einen größeren Faktor dar, in Laupheim gehörten beispielsweise 1860 immerhin 41 von 91 jüdischen Händlern dieser Sparte an.

Jüdische Unternehmer als Pioniere der Textilindustrie

Ab den 1830er-Jahren finden sich die ersten frühindustriellen Unternehmen in jüdischem Eigentum, zunächst im Verlagswesen unter Einbeziehung der in vielen Orten Württembergs traditionell betriebenen Landweberei und bald mit ersten Fabriken. Dabei profitierten einige Unternehmer klar von ihrer individuellen handwerklichen Ausbildung sowie einer Aufgeschlossenheit für technische und organisatorische Innovationen. Für die jüdischen Verleger in Jebenhausen arbeiteten beispielsweise in den 1840er-Jahren rund 3.000 Lohnweber aus der Umgebung, bis dann im Folgejahrzehnt die ersten Fabriken im nahen Göppingen gegründet wurden. Die infrastrukturelle Erschließung des Landes durch die Eisenbahn ab Mitte der 1840er-Jahre erleichterte außerdem die notwendigen Rohstoff- und Produkttransporte. Mit Risikofreudigkeit und Innovationswillen gelangen zahlreiche, aber bei weitem nicht alle jüdische Firmengründungen, wobei der Textilsektor stets dominierte und etwa von 1867 bis 1933 eine Hochphase erlebte. Dadurch gaben jüdische Unternehmer wichtige Impulse bei der Industrialisierung Württembergs und trugen nicht nur durch die Schaffung von Arbeitsplätzen zur wirtschaftlichen Stabilität und zum Wachstum ihrer Heimatgemeinden bei: In Buchau lieferte die jüdische Einwohnerschaft zum Beispiel 1880 rund 70 Prozent der örtlichen Gewerbesteuer. Im hohenzollerischen Hechingen, dessen Einwohnerschaft in den 1840er-Jahren etwa zu einem Viertel aus jüdischen Familien bestand, verlief die Entwicklung im Vergleich mit Württemberg sehr ähnlich – als Beispiel wäre hier die 1848 eröffnete Weberei Baruch & Söhne zu nennen, der bald weitere große Textilfabriken folgten. In Hechingen existierten um 1900 sechs bedeutende Textilfabriken, von denen die bis 1933 verbliebenen dann sukzessive „arisiert“ wurden. Unter anderem durch jüdische Impulse aus Hechingen entstand die bis heute existierende Trikotwarenfabrikation auf der Schwäbischen Alb und ihren Randgebieten, die das Arbeitskräftepotenzial dieser strukturschwachen Region nutzte. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert erweiterte sich in ganz Südwestdeutschland das industrielle Spektrum der jüdischen Unternehmer deutlich, auch in der phasenweise stark blühenden Korsett- und Miederproduktion waren sie stark vertreten. Besonders stark zeigte sich diese Entwicklung im Großraum Stuttgart mit der im 20. Jahrhundert weiter stark anwachsenden jüdischen Hauptstadtgemeinde sowie im Neckarraum bis Heilbronn und im Filstal.

Erweiterung des gewerblichen Spektrums und die Entwicklung bis 1933

Charakteristisch zeigte sich bei den jüdischen Gewerbetreibenden unabhängig von der betrieblichen Größe das selbstständige Familienunternehmen, was durch die vollständige rechtliche Gleichstellung der Juden Württembergs 1864 nicht markant beeinflusst wurde. Im Jahr 1893 erfasste man gute 62 Prozent der erwerbstätigen Juden im Königreich als selbstständig, 22 Prozent waren als Angestellte oder im öffentlichen Dienst tätig sowie rund 15 Prozent in der Arbeiterschaft. Die mit der Gleichberechtigung nun uneingeschränkte Freizügigkeit veränderte nicht nur die bisherigen Siedlungsstrukturen durch eine intensive Übersiedlung vom Land in die größeren Städte, sondern vergrößerte zugleich die Streuung jüdischer Unternehmen und Ladengeschäfte. Haupt- und Filialbetriebe von Textilunternehmen sowie Bekleidungs-, Schuh-, Hut-, Leder- oder Kolonialwarengeschäfte eröffneten nunmehr selbst dort, wo seit Jahrhunderten keine oder noch niemals Juden gelebt hatten. Auf dem Land bildeten hingegen in manchen Regionen die jüdischen Viehhändler bis in die 30er-Jahre ein dauerhaftes Element des wirtschaftlichen Lebens und stellten innerhalb der jüdischen Gesellschaft eine durchaus spezifische Gruppe mit engen familiären Verbindungen dar.

Im frühen 20. Jahrhundert folgten im urbanen Rahmen die modernen Waren- und Kaufhäuser mit jüdischen Inhabern, wie die Filialen der deutschlandweiten Ketten Knopf, Schocken, Landau oder Wohlwert, die sich in Werbung, Preisgestaltung und Sortiment vielfach besonders innovativ zeigten. So existierte bis 1933 vor allem in den Groß- und Mittelstädten ein beachtliches Spektrum an mittelständischen jüdischen Firmen, die naturgemäß auch in Konkurrenz miteinander standen. Bei der Arbeiterschaft waren jüdische Unternehmer oft als großzügige und fürsorgliche Arbeitgeber sehr beliebt. Die öffentliche Wahrnehmung der häufig durch Jüdinnen und Juden ausgeübten Berufe als Fabrikanten, Ladenbesitzer, Viehhändler, Rechtsanwälte, Bankiers, Ärzte, Journalisten oder Handelsvertreter überstieg in Stadt und Land indes ihren tatsächlichen Anteil am gesamten Wirtschaftsleben. Zwar stellte der kleine jüdische Bevölkerungsanteil von 0,49 Prozent im Jahr 1914 immerhin 6,8 Prozent der Millionäre in Württemberg und Hohenzollern, doch von einer bisweilen unterstellten ökonomischen „Vorherrschaft“ konnte in der Realität keine Rede sein. Gleichwohl trugen jüdische Unternehmer bis 1933 weiterhin überproportional zum Gewerbe- und Einkommensteueraufkommen bei. In keinem Sektor übten sie aber trotz antisemitischer Vorurteile eine erkennbare Dominanz aus, selbst wenn sie in einigen Bereichen, wie der Textilwirtschaft, überdurchschnittlich vertreten waren. Eine gewisse Ausnahme könnte man einzig im ländlichen Viehhandel in einigen Regionen, wie beispielsweise dem Schwarzwaldkreis mit dem Oberamt Horb, erkennen.

Die Inflation von 1923 traf jüdische Unternehmen genauso wie christliche, Insolvenzen und sozialer Abstieg inbegriffen. Die unter der Herrschaft der NSDAP ab 1933 einsetzenden antisemitischen Maßnahmen mit den Boykotten, Arisierungen und in Konsequenz erzwungenen Auswanderungen zerstörten das vielseitige jüdische Wirtschaftsleben in Württemberg und Hohenzollern dauerhaft, selbst wenn einzelne Unternehmer nach 1945 wieder in ihre Heimat und zu ihren „arisierten“ Unternehmen zurückkehrten.

Literatur

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Zitierhinweis: Stefan Lang, Die jüdische Bevölkerung innerhalb der Wirtschaft Württembergs und Hohenzollerns (1806-1933), in: Jüdisches Leben im Südwesten, URL: […], Stand: 02.02.2022.

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