Das Rezept für „Ein Hasen-Pfeffer“ im Oberrheinischen Kochbuch der Margaretha Spörlin, Ausgabe von 1840, Seite 173 [Quelle: Badische Landesbibliothek Karlsruhe 62 A 1429,1]
Das Rezept für „Ein Hasen-Pfeffer“ im Oberrheinischen Kochbuch der Margaretha Spörlin, Ausgabe von 1840, Seite 173 [Quelle: Badische Landesbibliothek Karlsruhe 62 A 1429,1]

Da liegt der Hase im Pfeffer: Früher war das Sprichwort weiter verbreitet. Es bedeutet so viel wie Das ist der entscheidende Punkt und bezieht sich auf ein als Hasenpfeffer bezeichnetes Gericht. Als Grundlage wurde Hasenklein verwendet, also Teile wie Pfoten und Innereien, die für den großen Braten keine Verwendung fanden. Stark gewürzt wurde der Hasenpfeffer als Sauce serviert aber auch als eigenständiges Gericht in Form von Ragouts mit weiteren Zutaten. Das Sprichwort soll entstanden sein, weil das Hasenfleisch als Bestandteil des Gemenges oder geschmacklich nur schwer zu auszumachen war.

Zusammen mit veränderten Essgewohnheiten und veganer oder zumindest fleischloser Kost verschwindet die Redewendung allmählich aus unserem Wortschatz. Vom Aussterben bedrohte Feldhasen oder kuschelige Haustiere im Streichelzoo bereiten keine Gaumenfreuden. Glücklicherweise sind auch Singvögel aus den Speiseplänen verschwunden oder Otter, die als wasserliebende Tiere während der Fastenzeit verspeist werden durften.

Ist von Hasen als Fleischlieferanten die Rede, wird der Begriff oft stellvertretend für Kaninchen gebraucht. Früher galten Hasen und mehr noch die sich sprichwörtlich vermehrenden Kaninchen als Schädlinge, auf die ohne größere Einschränkungen Jagd gemacht werden durfte. Kaninchenfleisch war als Fastenspeise erlaubt, die Haltung im Haus oder in Ställen schon früh verbreitet. Ab dem Mittelalter entstanden Lapinieren, also Kaninchengärten oder –gehege, wo die Tiere Auslauf hatten. In Deutschland kam die Kaninchenzucht in Kleinställen nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 auf. Soldaten hatten die Haltungsform während des Feldzugs jenseits des Rheins kennengelernt. Begünstigt wurde ihre Verbreitung durch die Industrialisierung und die Tatsache, dass sich Kaninchenställe gut in den engen Höfen von Mietskasernen einrichten ließen.

Dass dem Kaninchenfleisch der Beigeschmack eines Arme-Leute-Essens anhaftet, mag ebenfalls zum Rückgang des Verzehrs beigetragen haben. Im Oberrheinischen Kochbuch der Margaretha Spörlin von 1840 erscheint der Hasenpfeffer als eines von vielen Gerichten. Dabei war die Verwertung von Resten in den ansonsten auf gehobene Ansprüche ausgerichteten Rezepten nichts Ungewöhnliches. Schweine- oder Gänsepfeffer, also Gänseklein, wurde auf ähnliche Weise verarbeitet. Üblich war die Teile für einige Zeit einzulegen, was auch den Vorteil hatte, dass das Fleisch gelagert werden konnte. Die Beize bestand aus Öl, Weinbrand oder Essig und würzenden Beigaben. Anschließend kamen die Stücke mit weiteren Zutaten in einen Schmortopf. Margaretha Spörlin empfahl das Braten in Butter mit Zwiebeln und Speck, abgelöscht mit Brühe und Wein sowie Salz, Pfeffer, Nelken, Lorbeer und Wacholder zum Würzen. Zum Binden nahm sie Semmelbrösel.

Mit der Zubereitung auch der letzten Reste des kleinen Bratens hatte sich alles erledigt. Eine weitere, mit der Redewendung verbundene Bedeutung bezieht sich deshalb auf Endgültiges oder nicht mehr Veränderbares.

Die gesamte Ausgabe aus dem Beständen der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe finden Sie auf LEO-BW, auch zum Download:

Oberrheinische Kochbuch oder Anweisung für junge Hausmütter und Töchter: die in der Kunst zu kochen und einzumachen einige Geschicklichkeit erlangen wollen von Margaretha Spörlin, 1840. 

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Von Hans Thoma gestaltete Lehne eine Bernauer Holzstuhls, Motiv Fuchs und Hase, entstanden um 1905 [Quelle: Badisches Landesmuseum Karlsruhe BA 93/26]
Von Hans Thoma gestaltete Lehne eine Bernauer Holzstuhls, Motiv Fuchs und Hase, entstanden um 1905 [Quelle: Badisches Landesmuseum Karlsruhe BA 93/26]

Die Schwarzwälder haben Humor. Um 1905 entstand dieser Brettstuhl mit einer von Hans Thoma entworfenen Lehne und dem Motiv von Fuchs und Hase. Die Stühle waren ein Produkt der Schnitzereischule Bernau, die 1894/95 als Dependance der Großherzoglichen Schnitzereischule Furtwangen eingerichtet wurde. Neben wirtschaftlichen Aspekten sollte damit der Verlust handwerklicher Traditionen aufgefangen werden. Brettstühle sind der Inbegriff von Bauernstühlen mit charakteristischen runden, schräg ausgestellten Beinen und einem Griffloch in der Rückenlehne. Diese kann mit Schnitzereien verziert werden, die von kunstvollen Ornamenten bis zu figürlichen Darstellungen reichen. Aus lokaltypischen Vorlagen von Brettstühlen entwickelte Johann Bregger, der Leiter der Bernauer Schnitzschule, Idealformen, die sich gut mit Elementen des Jugendstils verbinden ließen und für die Massenproduktion geeignet waren. Der aus Bernau stammende Maler Hans Thoma, der sich auch mit angewandter Kunst beschäftigte und viele Majolika-Entwürfe ausarbeitete, lieferte dazu um 1900 eine Serie von 12 Motiven.

Holzverarbeitung und Schnitzerei haben in Bernau eine lange Tradition. Wie in anderen Gemeinden wurden in den langen Wintermonaten Gegenstände für den Verkauf angefertigt. In Bernau entstanden zunächst Gebrauchsgüter wie Löffel, Gefäße und Spankörbe, später auch Spielzeug und mit steigender Nachfrage Kunstgewerbe, Möbelteile und Dekorationsartikel. Die künstlerische und handwerkliche Holzverarbeitung sind bis heute ein gewerblicher Schwerpunkt in Bernau und ein Faktor im Konzept des Fremdenverkehrs.

Hans Thoma wurde 1839 in Bernau geboren. Die Familie lebte in einfachen Verhältnissen. Das künstlerische Talent erbte er von der Mutter, die mit der Kunsthandwerkerfamilie Winterhalter verwandt war, aus der auch die Maler Hermann und Franz Xaver Winterhalter hervorgingen. Nach mehreren abgebrochenen Lehren konnte Hans Thoma 1859 ein Studium an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe aufnehmen. Nach dem Studium lernte er in Paris die Freilichtmalerei kennen. Danach lebte er einige Jahre in München, später in Frankfurt. Erst 1890 gelang mit einer Ausstellung in München der Durchbruch. Ab 1899 ließ sich die mittlerweile vierköpfige Familie in Kronberg im Taunus nieder. Im selben Jahr wurde Hans Thoma zum Professor an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe und zum Direktor der Kunsthalle Karlsruhe ernannt.

Das 1949 gegründete Hans-Thoma-Kunstmuseum gibt mit Ölgemälden, Grafiken, kunstgewerblichen Arbeiten und Lebensdokumenten einen Einblick in das umfangreiche und vielseitige Werk Hans Thomas. Außerdem zeigt das Museum eine kleine Auswahl von Werken Karl Hauptmanns, der als Feldberg-Maler bekannt ist.

Über die historische Entwicklung der Holzverarbeitung informiert das Holzschneflermuseum Resenhof. Das Forum erlebnis:holz zeigt aktuelle Strömungen und Ausstellungen.

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 Ausschnitt aus der Grenzkarte zwischen Gersbach und Schwarzenbach im Südschwarzwald, 1767 [Quelle: Landesarchiv BW, GLAK H Gersbach 8]
Ausschnitt aus der Grenzkarte zwischen Gersbach und Schwarzenbach im Südschwarzwald, 1767 [Quelle: Landesarchiv BW, GLAK H Gersbach 8]

Zum Auftakt in die Karwoche zeigen wir eine Karte, die den Verlauf zwischen dem badischen Gersbach und dem zu St. Blasien gehörenden Schwarzenbach festhält. Vermerkt sind auch die angrenzenden Territorien von Schönau-Zell und Hauenstein. Zur Sicherung des Grenzverlaufs wurden Zeugen – meist Täfelchen aus Ton mit aufgebrachter Markierung – sowohl in den Boden eingelassen als auch auf der Karte vermerkt. Auf dieser Karte sind die entsprechenden Stellen nummeriert und sorgfältig beschrieben, beispielsweise Ab der Sennmatt oder Am Glieenkopf. Ferner wurden Sträßchen wie das Kaelber Gaeßle oder der Fehzenbacher Weeg berücksichtigt, rechts erscheint der Wehrbach. Als weitere Anhaltspunkte sind die Weiler Fehzenbach (heute Fetzenbach) und Schafners Au (Schaffnersau) mit symbolischem Türmchen zu sehen. Aus der Kartusche geht hervor, dass es sich um ein Werk Adam Diezers handelt, das aus dem Jahr 1767 stammt. Im Vergleich zu späteren Karten, die in sachlich-schlichter Form ausgeführt wurden, erlaubte sich der Zeichner einige spielerische Freiheiten. So erinnern Reh und Hase an die idyllischen Miniaturen in den Ende des 17. Jh. entstandenen Lagerbüchern des Benediktinerklosters Wiblingen. Im 18. Jh. erlebte die Benediktinerabtei St. Blasien eine Blütezeit, die unter anderem Fürstabt Martin Gerbert (1720-1793) zu verdanken war, bevor sie 1807 aufgelöst wurde. Schwarzenbach kam mit der Säkularisation 1805 an Baden.

Die Gesamtansicht der Karte finden Sie hier

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Heute ist Palmsonntag, der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und Beginn der Karwoche. In katholischen Gegenden finden Prozessionen mit Palmzweigen statt, die geweiht und mit nach Hause genommen werden. In Ermangelung echter Palmen finden Buchsbaum, Weiden oder andere Zweige Verwendung, die je nach Region auch zu prächtigen Gebilden arrangiert sein können und an mehr oder weniger langen Stangen aufragen. Meist werden sie von Kindern im Schulalter angefertigt und herumgetragen. Nach der Weihe bekamen sie einen Platz in der heimischen Stube und sollten bis zum nächsten Jahr vor Krankheit und anderem Unglück schützen. Eine kleine Auswahl mit sehenswerten historischen Beispielen haben wir hier zusammengestellt.

Hohe Stangen mit bogenförmig angeordneten Zweigen bestimmten das Bild der Palmsonntagsprozession in Titisee. Das Bild entstand vermutlich in den 1950er oder 1960er Jahren. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Fotograf Alwin Tölle, Bildarchiv BA 2005/1260].
Hohe Stangen mit bogenförmig angeordneten Zweigen bestimmten das Bild der Palmsonntagsprozession in Titisee. Das Bild entstand vermutlich in den 1950er oder 1960er Jahren. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Aufnahme: Alwin Tölle, Bildarchiv BA 2005/1260].
Hohe Palmstangen mit kugeligem Buschwerk zum Palmsonntag in Kirchzarten 1956. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Bildarchiv BA 91/1967]
Hohe Palmstangen mit kugeligem Buschwerk zum Palmsonntag in Kirchzarten 1956. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Bildarchiv BA 91/1967]
Geschmückte Bäumchen zum Palmsonntag in Buchholz bei Waldkirch, 1961. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Bildarchiv BA 91/1958
Geschmückte Bäumchen zum Palmsonntag in Buchholz bei Waldkirch, 1961. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Bildarchiv BA 91/1958]
Hier ein Beispiel aus Suggental bei Waldkirch, aufgenommen 1961. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Bildarchiv BA 91/1975]
Hier ein Beispiel aus Suggental bei Waldkirch, aufgenommen 1961. [Quelle: Badisches Landesmuseum, Bildarchiv BA 91/1975]
Hohe Stangen mit kreuzförmigen Gebinden bei der Palmenweihe am Palmsonntag in Fischerbach in der Ortenau, 1967. [Quelle: Landesmedienzentrum BW]
Hohe Stangen mit kreuzförmigen Gebinden bei der Palmenweihe am Palmsonntag in Fischerbach in der Ortenau, 1967. [Quelle: Landesmedienzentrum BW]
In Wasenweiler bei Ihringen am Kaiserstuhl wurden die Palmstangen waagrecht an den Häusern befestigt, hier eine Aufnahme von 1952. [Quelle: Landesarchiv BW, StAF W 134 Nr. 022273, Aufnahme. Willy Pragher]
In Wasenweiler bei Ihringen am Kaiserstuhl wurden die Palmstangen waagrecht an den Häusern befestigt, hier eine Aufnahme von 1952. [Quelle: Landesarchiv BW, StAF W 134 Nr. 022273, Aufnahme. Willy Pragher]

Und zum Abschluss: eine Dialektprobe aus dem Arno-Ruoff-Archiv zum Thema, die 1955 in Liggersdorf, heute Landkreis Konstanz, aufgenommen wurde

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Der Ulmer Metzgerturm während der ersten Länderübergreifenden Gartenschau Baden-Württemberg – Bayern, 1980 [Quelle: Landesarchiv BW, StAF W 134 Nr. 116016c]
Der Ulmer Metzgerturm während der ersten Länderübergreifenden Gartenschau Baden-Württemberg – Bayern, 1980 [Quelle: Landesarchiv BW, StAF W 134 Nr. 116016c]

Schiefe Türme sind gar nicht so selten. Auch im Ländle gibt es Beispiele, die mehr oder weniger ins Auge fallen.

Sehr ausgeprägt zeigt sich die Schieflage am Turm der Martinskirche in Neckartailfingen, einer der ältesten Kirchen der Region. Wie in den meisten Fällen liegt die Ursache im Untergrund, der hier aus Knollenmergel besteht. Knollenmergel kommen in diesem Abschnitt des Neckartals häufig vor und machen nicht nur den Häuslebauern zu schaffen. Die Böden sind auch für Laien an den wellenförmige Einkerbungen erkennbar, die sich besonders an Hängen zeigen und selbst weniger gewichtige Objekte wie die Bäume auf den charakteristischen Streuobstwiesen ins Rutschen bringen. Der Baubeginn der Martinskirche lässt sich auf die Zeit um 1111 eingrenzen. Die Würfelkapitelle der romanischen Säulenbasilika weisen Bezüge zu Hirsau auf. Ursprünglich schloss die Martinskirche im Westen mit einer Doppelturmanlage ab, von der noch Reste erhalten sind. Der heutige Turm wurde um das Jahr 1500 errichtet. Untersuchungen zeigen Bemühungen, das Absinken der Mauern bereits während dieser neuerlichen Bauphase auszugleichen. Demzufolge neigt sich der Turm zweifach, sowohl nach Westen als auch nach Süden. Am deutlichsten zeigt sich das an der südwestlichen Ecke, die rund 1,3 Meter von der Achse abweicht. Der Zustand des Gebäudes wird überwacht und regelmäßig geprüft.

Sorgen bereitet auch der Köllesturm, das Wahrzeichen von Bönnigheim im Kreis Ludwigsburg. Der zwischen 1284 und 1286 erbaute Köllesturm war zusammen mit einem weiteren, nicht erhaltenen Torturm Bestandteil der Stadtmauer. Die Durchgänge waren verschließbar. Ergänzend führte ein Graben um die Mauer, den an den Zugängen Brücken überspannten. Seinen Namen soll der Köllesturm nach seinem letzten Wächter erhalten haben. Der lehmige Grund und das schwache Fundament führten dazu, dass er 2006 als einsturzgefährdet galt. Neuere Messungen hatten ein Fortschreiten der Neigung von durchschnittlich 2 cm pro Jahr ergeben. Daraufhin kam ein tief in den Boden reichender Pfeiler zur Verstärkung an die Westseite. Ganz gestoppt werden konnte die Bewegung zunächst nicht, doch trat eine Stabilisierung ein. Das jüngst durchgeführte umfangreiche Sanierungsprogramm soll zur weiteren Konsolidierung beitragen.

Für den schiefen Metzgerturm in Ulm, der sich an der zur Donau gelegenen Seite der Stadtbefestigung nach hinten neigt, erdichtete der Volksmund eine Legende. Ihr wahrer Kern beruht darauf, dass der Turm, wie oftmals üblich, als Gefängnis diente und in der Nachbarschaft des Flusses Schlachtbänke existierten. Als die Metzger mit den Würsten mauschelten, sollen sie in den Turm gesperrt worden sein. Dort schmachteten sie und warteten auf ihr Strafgericht. Eines Tages trafen mehrere Amtsperson ein. Die Metzger, grobschlächtige und schwergewichtige Gesellen, sahen ihr letztes Stündlein gekommen und flüchteten sich vor Schreck auf eine Seite, worauf die Fundamente nachgaben. Für das Absinken des Turms sind wohl tatsächlich die alten hölzernen Fundamente verantwortlich, auf denen die Stadtmauer erbaut wurde. Besserung brachte eine bereits vor dem Ersten Weltkrieg durchgeführte Sanierung mit Beton.

Bilder zum Köllesturm in Bönnigheim und der Martinskirche in Neckartailfingen finden Sie zusammen mit zahlreichen anderen interessanten Motiven auf Landauf - LandApp.

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